Vip Vip, Hurra! Royaler Skandal, FBI-Enthüllungen und Terrorangst


Musste ihre Konzerte in Wien wegen Terrorgefahr absagen: Megastar Taylor Swift.
(Foto: picture alliance/dpa)
Ein royaler Skandal in Norwegen, Ben Affleck soll vom FBI belastende Beweise gegen Noch-Gattin JLo erhalten haben und Taylor Swift schockt Fans mit der Absage ihrer Konzerte in Wien. Die Promi-Kolumne in dieser Woche: alles andere als erfreulich.
Wenn man in königliche Gefilde abtauchen will, empfiehlt sich dieser Tage vor allem "Bridgerton" - die beliebte, fiktive Historien-Romanze, die so wunderbar märchenhaft anmutet, dass man sich direkt hinein träumen kann in die Welt der adeligen Gesellschaft zwischen pompösen Bällen, Herzschmerz, Klatsch und Tratsch. Doch auch diese Woche der Schönen und Reichen hat wieder einmal bewiesen: In der Realität ist auch das Leben der Royals alles andere als märchenhaft.
Besonders im norwegischen Königshaus herrscht Unruhe. Denn Marius Borg Høiby, der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, steht unter Verdacht, eine Frau körperlich misshandelt zu haben. Die Anschuldigungen wiegen schwer und werfen einen dunklen Schatten auf das Ansehen der königlichen Familie.
Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, eine junge Frau sowohl psychisch als auch physisch attackiert zu haben. Laut mehrerer Berichte wurde das Opfer nach dem Vorfall in ein Krankenhaus eingeliefert, wo Ärzte eine Gehirnerschütterung diagnostizierten. Wie das Magazin "Se og Hør" berichtet, wurde bereits Anklage wegen Körperverletzung gegen Borg Høiby erhoben. Nach seiner Festnahme befindet sich der Prinzessinnen-Sohn inzwischen wieder auf freiem Fuß. Zwar hat sich Kronprinz und Stiefvater Haakon am Rande der Olympischen Spiele in Paris zu der "ernsten Angelegenheit" geäußert. Aber eine offizielle Stellungnahme aus dem Königshaus? Bis dato Fehlanzeige.
Harry und Meghan "verfaulte Äpfel"
Stress ganz anderer Natur haben indes Prinz Harry und seine Herzogin Meghan. Es ist hinlänglich bekannt, dass sich die beiden mit Harrys königlicher Familie überworfen haben und schon seit Längerem in den USA leben. Es ist ebenfalls kein Geheimnis, dass sie nicht sonderlich beliebt sein sollen, und ihre Namen schon so manches Mal von der einen oder anderen VIP-Gästeliste gestrichen wurden.
Doch nun schießt Eric Trump, Sohn von Donald Trump gegen das blaublütige Paar von Sussex, bezeichnet die beiden öffentlich als "Verfaulte Äpfel". Fast fünf Jahre leben Harry und Meghan mit ihren beiden Kindern Archie und Lilibet nun schon in Kalifornien. Wenn es aber nach den Trumps ginge, würden sie die Royals spätestens mit dem erneuten Einzug des Vaters ins Weiße Haus am liebsten des Landes verweisen. Quasi als eine der ersten Amtshandlungen. So sagte Eric Trump dem britischen Sender GB News: "Meghan und Harry wollen wir dann wohl nicht mehr haben. Wir schicken sie euch gern zurück".
Zurückgeschickt hätte sie ihn im Nachhinein vielleicht auch ganz gern, und zwar schon auf dem Standesamt: Jennifer Lopez und Ben Affleck feierten eines der größten Liebes-Comebacks Hollywoods, wirkten lange wie frisch verliebt. Dazwischen immer wieder die wildesten Spekulationen um Streitereien, angebliche Demütigungen und zu viel Alkohol. Durch weltweite Gazetten geistern nicht wenige Fotos und Mitschnitte, die Affleck mit aggressivem, griesgrämigen Gestus zeigen. Nicht nur gegenüber den Paparazzi, sondern vor allem gegenüber seiner Frau.
Pikante FBI-Enthüllungen über JLos Vergangenheit
Und nun ist es offenbar amtlich: Die beiden schieben unter ihre Ehe einen Schlussstrich. Auch wenn es heißt, eines der bekanntesten Promi-Paare habe sich auf dem Papier bereits geeinigt, so könnte es dennoch, salopp ausgedrückt, dreckig werden. Denn JLos Vergangenheit und ihre einstige Beziehung zu Sean Combs soll eine besondere Rolle dabei spielen, dass das einstige Traumpaar künftig getrennte Wege geht. Wie auch der "Musikexpress" schreibt, soll Affleck sogar vom FBI wegen seiner Noch-Gattin gewarnt worden sein. Der US-amerikanische Hip-Hop-Produzent Suge Knight, aktuell wegen Totschlags im Knast, spricht in einem Podcast von kompromittierendem Beweismaterial.
Es kursieren Gerüchte, Affleck habe brisante Aufnahmen vom FBI erhalten, die Jennifer Lopez' angebliche Verwicklung in eine Schießerei von 1999 in einem New Yorker Nachtclub belegen könnten. Zu dieser Zeit war Lopez mit dem Rapper Sean Combs, bekannt als Diddy, liiert. Während Diddy in einem anschließenden Strafprozess vom Vorwurf des illegalen Waffenbesitzes freigesprochen wurde, musste sein damaliger Protegé Jamal "Shyne" Barrow eine neunjährige Haftstrafe verbüßen.
Lopez selbst hatte ausgesagt, nichts von der Schießerei gewusst zu haben. Enttarnen sie die FBI-Videos als Lügnerin? Lange sah es zumindest für Außenstehende eher danach aus, als habe die Sängerin von ihrem mürrischen Mann die Nase voll. Dass sie nun zugunsten ihres Ex-Freundes gelogen haben soll, klingt zwar so pikant wie kurios, aber nicht unmöglich.
Traurige "Swifties" und Terrorangst in Wien
Ansonsten war die Woche auf dem Boulevard eine, auf die man getrost verzichten kann. Selbst die sorgenvolle Phrase, in schwierigen Zeiten zu leben, klingt angesichts der aktuellen, weltweiten Bedrohungslagen inzwischen redundant. Gesellschaften verändern sich, Demokratien sind wieder gefährdet und die Leute sehnen sich in ihrer Unsicherheit zurück in eine Welt, die zumindest gefühlt, nicht aus den Fugen geraten war. Damals, als die Sommer noch endlos schienen und Konzerte einfach nur Orte waren, an den man gute Musik hörte, tanzte und sich ein paar Bierchen in der untergehenden Abendsonne gönnte.
Die Zeit der Unschuld war immer eine Illusion, aber sie ist einer schockierenden Realität gewichen. Denn der Terror ist immer nur so lange "ganz weit weg", bis er vor die eigene Haustür kommt. In Wien wurden an diesem Donnerstag drei Konzerte von Taylor Swift abgesagt. Der Grund: ein geplanter Anschlag, bei dem ein mutmaßlicher Terrorist laut österreichischer Polizei eine möglichst große Zahl an "Ungläubigen" töten wollte. Fotos im Netz zeigen, wie der 19 Jahre alte Terrorverdächtige mit einem Messer und einer Machete posiert.
Mehr als 200.000 begeisterte Taylor-Swift-Fans, die sich auf die nun abgesagten drei Konzerte in Wien gefreut hatten, sind zutiefst enttäuscht. Doch der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer, der den Schock und die Traurigkeit der "Swifties" durchaus verstehe, betonte am Donnerstag in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz: "Sicherheit geht vor." Ihnen einen guten Sommer, liebe Leser und bis nächste Woche!
Quelle: ntv.de