Unterhaltung

"The Wire", "Es", "Sinister"Schauspieler James Ransone stirbt mit 46 Jahren

22.12.2025, 11:11 Uhr
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James Ransone begann seine Schauspielkarriere kurz nach der Jahrtausendwende. (Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire)

Er gehört nicht zur vordersten Schauspielgarde in Hollywood. Dennoch ist James Ransone ein bekanntes Gesicht aus vielen Film- und Fernseh-Produktionen. Nun ist der Darsteller aus Serien wie "The Wire" und Streifen wie "Sinister" gestorben.

James Ransone ist tot. Der US-Schauspieler, der unter anderem für seine Rollen in der Serie "The Wire" sowie den Horror-Streifen "Es" und "Sinister" bekannt war, wurde nur 46 Jahre alt.

Ransone wurde am 2. Juni 1979 in Baltimore, Maryland, geboren. Der Durchbruch gelang ihm mit der Hauptrolle des Tate in der 2002 erschienenen Teenager-Serie "Ken Park".

Einem noch breiteren Publikum wurde er durch die Figur Ziggy Sobotka in der erfolgreichen HBO-Serie "The Wire" bekannt. Diese verkörperte er in der zweiten Staffel in insgesamt zwölf Episoden. Überdies wirkte Ransone in der Neuverfilmung von Stephen Kings Roman "Es" mit. In "Kapitel 2" des zweiteiligen Blockbusters trat er als ältere Version von Eddie Kaspbrak in Erscheinung.

Mit "Sinister" und "The Black Phone" wirkte Ransone an weiteren Horror-Franchises mit. Sowohl im "Sinister"-Originalfilm als auch in dessen Fortsetzung mimte er die Rolle des Deputys. In den beiden "The Black Phone"-Streifen sah man ihn als Max Shaw.

TV- und Produktions-Firmen würdigen ihn

Neben einer Rolle in Sean Bakers Film "Tangerine" hatte Ransone auch zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien. Unter anderem sah man ihn in "Law & Order", "Hawaii Five-0" und zuletzt Natasha Lyonnes "Poker Face".

Nachdem der Tod von Ransone am Sonntag bekannt geworden war, veröffentlichte HBO einen Nachruf. Neben einem Foto des Schauspielers schrieb der Sender: "In liebevoller Erinnerung an James Ransone."

Auch die Produktionsfirma Blumhouse würdigte den Verstorbenen: "Wir sind traurig über den Tod von James Ransone. Wir sind dankbar, mit ihm an den Filmen 'The Black Phone' und 'Sinister' gearbeitet zu haben. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen."

Hilfe bei Depressionen

  • Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention hat auf ihrer Website verschiedene Adressen für Hilfe bei Depressionen zusammengestellt, unter anderem zu ersten Anlaufstellen. Sie rät: Bei einer Erkrankung oder beim Verdacht auf eine Depression sollte man unbedingt das Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten suchen. In Notfällen, etwa bei Suizidgedanken, sollte man sich jedoch umgehend an eine psychiatrische Klinik wenden oder den Notruf 112 wählen. Auch der Sozialpsychiatrische Dienst leistet in der Regel wohnortnah Hilfe - für psychisch Erkrankte, aber auch für Angehörige. Das Info-Telefon Depression der Depressionshilfe erreicht man kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 - 33 44 533, zu folgenden Zeiten: Mo, Di, Do 13 bis 17 Uhr, Mi und Fr 8.30 bis 12.30 Uhr.
  • Auch auf der Website des Netzes psychische Gesundheit finden sich verschiedene Unterstützungsangebote, die man in Krisenzeiten in Anspruch nehmen kann.
  • Beim Bundesverband Burnout und Depression e. V. finden Betroffene und Angehörige Informationen zu Selbsthilfegruppen, Beratungsangebote und mehr zu den Themen Burnout und Depression

Der Gerichtsmediziner von Los Angeles County veröffentliche mittlerweile seinen Bericht zur Todesursache. Demnach beging der Schauspieler bereits am Freitag Suizid.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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