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Produzent wollte sie zwingen Sharon Stone sollte Sex mit Co-Star haben

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Sharon Stone erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Filmproduzenten.

Sharon Stone erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Filmproduzenten.

(Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP)

Damit die Chemie vor der Kamera stimmt, sollte Sharon Stone 1993 mit ihrem "Sliver"-Kollegen William Baldwin schlafen. Das soll ein Filmproduzent damals von ihr verlangt haben, behauptet die Schauspielerin. Jetzt nennt sie seinen Namen und bringt Baldwin damit gegen sich auf.

2021 hatte Sharon Stone bereits in ihren Memoiren "The Beauty Of Living Twice" geschrieben, dass sie bei den Dreharbeiten zum Erotik-Thriller "Sliver" zum Sex mit ihrem damaligen Co-Star William Baldwin gezwungen werden sollte. Ein einflussreicher Hollywood-Produzent soll sie dazu genötigt haben, damit sich Baldwins "schauspielerische Leistung verbessert". Seinen Namen nannte die 66-Jährige allerdings nicht. Bis jetzt. Denn im Podcast von Louis Theroux hat Stone nun ausgepackt.

Robert Evans, ein 2019 verstorbener Hollywood-Mogul, soll derjenige gewesen sein, der die Schauspielerin zum Sex mit Baldwin zwingen wollte. "Evans rennt in seinem Büro mit Sonnenbrille herum und erklärt, dass er mit Ava Gardner geschlafen hat und ich mit Billy Baldwin schlafen sollte, weil dessen Leistung dann besser werden würde", beschreibt Stone im Podcast die Szene. "Wenn ich mit Billy schlafen würde, dann hätten wir eine gute Chemie auf der Leinwand und würden den Film retten", soll Evans zu ihr gesagt haben. Doch es kommt noch schlimmer, denn der Filmproduzent soll dem "Basic Insinct"-Star auch noch vorgeworfen haben, dass Stone das eigentliche Problem sei. "Ich sei zu verklemmt und keine richtige Schauspielerin, die ihn (Baldwin, Anm.d.Red.) einfach fickt und damit die Dinge in Ordnung bringt", zitiert die 66-Jährige Evans im Gespräch mit Theroux.

"Ich hatte das Gefühl, dass sie einfach einen Co-Star mit Talent hätten engagieren können, jemanden, der eine Szene spielen und sich seinen Text merken kann. Ich habe auch gedacht, dass sie ihn doch bitte selbst ficken und mich da rauslassen sollen", schreibt Stone rückblickend in ihrer Biografie.

Baldwin pöbelt zurück

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Evans, der 2019 gestorben ist, kann sich zu den Vorwürfen nicht mehr äußern. Dafür meldet sich Stones ehemaliger "Sliver"-Co-Star William Baldwin bei X zu Wort. "Ich weiß nicht, warum Sharon Stone all die Jahre später immer noch von mir spricht? Ist sie immer noch in mich verknallt oder ist sie nach all den Jahren immer noch verletzt, weil ich ihre Annäherungsversuche abgelehnt habe?", schreibt der 61-Jährige in seinem Tweet. Baldwin behauptet, dass Stone nach einem gemeinsamen Screen-Test mit ihm zu ihrer Freundin, Schauspielerin Janice Dickinson, gesagt habe, dass sie ihn so in sich verliebt machen wolle, dass ihm "schwindelig wird". Dickinson kann sich an diese Aussage von Stone allerdings nicht erinnern, wie sie auf Anfrage der "Daily Mail" bestätigt.

Es sei in Hollywood doch hinlänglich bekannt, dass er Robert Evans "angefleht" habe, die finale Sexszene selbst choreografieren zu dürfen, damit er Stone darin bloß "nicht küssen muss", so Baldwin. "Ich frage mich, ob ich ein Buch schreiben und die vielen, vielen verstörenden, perversen und unprofessionellen Geschichten über Sharon erzählen sollte?", droht er abschließend.

Quelle: ntv.de, csp

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