"Für den Rest seines Lebens" Sharon Stone will Trump hinter Gittern sehen
19.02.2024, 08:23 Uhr Artikel anhören
Die Kunstwerke der Hollywood-Legende Sharon Stone sind seit Samstag erstmals in Berlin zu sehen.
(Foto: picture alliance/dpa)
Mit Filmen über Korruption, Sex und Glücksspiel beginnt vor mehr als 30 Jahren Sharon Stones Karriere. Im echten Leben hat sie dafür wenig übrig. Nun äußert sie sich auch zum ehemaligen US-Präsident Trump. Dieser solle im Gefängnis weggesperrt und nie mehr rausgelassen werden.
Sharon Stone ist kein Fan von Donald Trump und will den ehemaligen US-Präsidenten in Haft sehen. Er sollte "für den Rest seines Lebens im Gefängnis sitzen", sagte Stone in Berlin. "Lasst ihn nicht raus", sagte die 65-Jährige und verwies auf zahlreiche Vorwürfe und Verfahren gegen Trump. Die Schauspielerin übte zudem scharfe Kritik an der Politik.
Über viele Jahre habe es Politiker gegeben, "die die Bildung der Massen unterdrückt haben". Die Menschen hätten daher "nicht ausreichend Bildung, um zu verstehen, dass manche Politiker sie manipulieren, ausnutzen und bestehlen", sagte sie. Stone zufolge mangelt es an "nachdenklichen, intellektuellen politischen Führern", die die Bevölkerung in Krisenzeiten zu beruhigen wissen.
"Jetzt haben wir diese Figuren, die sehr selbstverliebt sind und versuchen, Chaos zu verursachen, Kriege zu verursachen, Regierungen zum Stillstand zu bringen." All das basiere auf "individuellem und persönlichem Geiz, Gier und meiner Meinung nach auf einem hohen Mangel an Integrität."
Stone in Berlin
Mit ihrer Rolle im Erotik-Thriller "Basic Instinct" wurde Sharon Stone vor gut 30 Jahren weltberühmt, es folgten Filme wie "Casino", "Catwoman" oder "The Disaster Artist". Ihre Kunstausstellung "Totem" feierte am Samstag Europapremiere in Berlin. Das aktuelle Weltgeschehen möchte sie dabei auch in abstrakten Kunstwerken darstellen.
Stone nimmt an der diesjährigen "Cinema for Peace"-Gala in Berlin teil. Im Vorfeld der Gala treten Stone und US-Politikerin Hillary Clinton im Theater des Westens auf, dabei wird auch der Scorsese-Klassiker "Casino" gezeigt.
Quelle: ntv.de, gri/dpa