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"Ruhm ist toxisch" Sohn von Tom Hanks wurde oft gemobbt

Befindet sich nicht mehr auf dem "selbstzerstörerischen Weg der Wut und des Feierns": Chet Hanks (Mitte).

Befindet sich nicht mehr auf dem "selbstzerstörerischen Weg der Wut und des Feierns": Chet Hanks (Mitte).

(Foto: picture alliance / abaca)

Von all seinen Geschwistern fällt Chet Hanks am Häufigsten negativ auf. Der Sohn der Hollywood-Stars Tom Hanks und Rita Wilson sorgte bereits als Impfverweigerer für Aufsehen. In seinem neuen Youtube-Kanal berichtet er nun von der "Wahrheit über das Aufwachsen als ein Hanks".

"Ruhm ist ein zweischneidiges Schwert." Das hat Schauspieler Chet Hanks am eigenen Leib erfahren, wie der Sohn von Hollywood-Star Tom Hanks nun in einem neuen Video seines Youtube-Kanals berichtet. In "The Truth About Growing Up As A Hanks" erzählt der gebürtige Kalifornier "die Wahrheit über das Aufwachsen als ein Hanks".

"Es gibt eine Menge Vorteile, aber manchmal kann es auch ziemlich seltsam sein", sagt der 31-Jährige in dem Clip. "Ich konnte viele coole Sachen machen, zu denen viele Leute nicht die Gelegenheit haben. Ich konnte die Welt bereisen, in schönen Hotels übernachten, in Privatflugzeugen fliegen, und das ist ein Segen." Er würde es nicht anders haben wollen.

Doch dann beschreibt er die Kehrseite der Medaille, denn Ruhm könne auch "Eifersucht" und "Neid" erzeugen. "Meine Erfahrung war sogar noch komplizierter, denn zusätzlich zu der Tatsache, dass Ruhm bereits toxisch ist, war ich nicht einmal selbst berühmt", so Chet. "Ich war nur der Sohn von jemandem, der berühmt war, also hatte ich noch nicht einmal etwas geleistet, um irgendeine Art von Anerkennung zu verdienen, und das hat eine Menge Verachtung hervorgerufen."

"Leute haben mich oft geärgert"

In der Highschool und im College hätten sich die anderen ihre Meinung über ihn gebildet, "bevor sie überhaupt die Chance hatten, mich kennenzulernen, und es war extrem schwer, diese Mauern zu durchbrechen", erinnert sich der 31-jährige Schauspieler und er fügt hinzu: "Als ich aufwuchs, haben mich die Leute oft geärgert. Aber nie direkt ins Gesicht. Es geschah immer hinter meinem Rücken, in Form von Klatsch und Tratsch." Chet habe lange gebraucht, um zu lernen, dass "die Wahrnehmung der Leute von dir nur ein Spiegelbild ihrer selbst" sei. Andere Menschen hätten sich wiederum nur mit ihm angefreundet, weil er berühmte Eltern hatte.

All diese Erfahrungen hätten dazu geführt, dass er sich eine harte Schale zugelegt habe. Das sei aber nicht nur aus Wut passiert, sondern auch aus "Scham" und "Unsicherheit", weil er "privilegiert" aufgewachsen sei. Inzwischen habe er sein Leben geändert und befinde sich nicht mehr auf dem "selbstzerstörerischen Weg der Wut und des Feierns". Das Video schließt er mit dem Versprechen, dass er immer die "ganze Wahrheit" über sein Leben in Hollywood erzählen und dass "noch mehr kommen" werde ...

Chet Hanks ist Impfverweigerer

Tom Hanks, der seit 1988 mit Rita Wilson verheiratet ist, hat neben Chet noch die Söhne Colin (44) und Truman (26) sowie Tochter Elizabeth (39). Anders als seine Geschwister fällt Chet jedoch öfter negativ auf. Im vergangenen August sorgte er mit einem Instagram-Video für Aufsehen, in dem er sichtlich aufgeregt das Coronavirus verharmloste.

Es sei wichtig, sich impfen zu lassen, um die Situation in den Griff zu bekommen, erklärte der 31-Jährige zunächst. Doch das war offenbar sarkastisch gemeint. Denn plötzlich wechselten Hanks' Stimmlage und Gesichtsausdruck abrupt und er begann, in seine Handykamera zu schreien: "Ich hatte nie Covid, und ihr werdet mich nicht mit dieser verdammten Nadel stechen. Es ist nur eine verdammte Grippe, kommt damit klar!" Wer Angst vor der Krankheit habe, solle zu Hause bleiben: "Wenn du in Gefahr bist, bleib mit deinem Arsch zu Hause! Ich habe es satt, diese verdammte Maske zu tragen!"

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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