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Wie ein Frosch im Kochtopf Stars spotten über Trump nach TV-Duell

Hillary Clinton setzt sich beim TV-Duell gegen Donald Trump durch.

Hillary Clinton setzt sich beim TV-Duell gegen Donald Trump durch.

(Foto: REUTERS)

Die erste TV-Debatte zum US-Wahlkampf bringt eine Gewinnerin hervor - zumindest wenn man den Tweets von Prominenten folgt. Zahlreiche Stars haben sich deutlich für Hillary Clinton ausgesprochen, während Donald Trump nur müde belächelt wird.

Mit dem TV-Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump beginnt die Endphase des US-Präsidentschaftswahlkampfes. Zahlreiche Stars äußerten sich bei Twitter bereits zur Debatte und sprechen sich klar für eine Partei aus: Sie stehen hinter der Demokratin Clinton.

US-Moderator Jerry Springer macht sich Gedanken über die künftigen Verpflichtungen der beiden Kandidaten: "Hillary Clinton gehört ins Weiße Haus. Donald Trump gehört in meine Show", twitterte er.

"Grey's Anatomy"-Schöpferin Shonda Rhimes kann an Trump nichts Gutes mehr finden: "Hat er gerade übergewichtige Menschen gleichgesetzt mit Hacker-Spionen?", fragt sich die Produzentin.

Auch "Girls"-Star Lena Dunham twitterte fleißig am Rande der Debatte. Unter anderem scheint ihr ein Ausspruch Clintons Freude gemacht zu haben: "Ein Mann, der sich von einem Tweet provozieren lässt, sollte seine Finger nicht in der Nähe der nuklearen Codes haben." Außerdem meint Dunham: "Einer der beiden schaut aus wie ein Präsident. Der andere schaut aus, als würde er auf einer Hochzeit etwas zu nahe an dich herantanzen." Hillary Clinton habe zum Millionsten Mal bewiesen, wie qualifiziert sie für den Job ist, resümiert Dunham.

Sängerin Katy Perry, die bekanntermaßen eine der passioniertesten Unterstützerin Clintons ist und mehrfach bei Wahlkampfveranstaltungen auftrat, verursacht der Schlagabtausch offenbar Gänsehaut. Zudem twitterte sie in Hinblick auf Trumps Auftreten: "Es ist als würde man einem Frosch dabei zusehen, wie er in langsam kochenden Wasser sitzt".

Schauspielerin Rita Wilson fühlt sich offenbar von Trump gestört: Er solle doch bitte aufhören, die Debatte zu unterbrechen, schreibt die Frau von Tom Hanks bei Twitter.

Nachdem kürzlich Clintons Gesundheitszustand vom gegnerischen Team thematisiert wurde, bemerkt Regisseur Michael Moore: "Trump fragt sich sicher, warum da eine Frau auf seiner Bühne ist." Auch dass Trump offenbar die Nase lief, amüsierte viele Zuschauer: "Trump schnieft. Ist er ... krank? Oder macht ihn etwas traurig", fragt sich nicht nur Moore.

 

US-Schauspielerin Emmy Rossum findet hingegen Anstoß an Trumps Äußerungen über China: "China? Eine Menge Gerede über China. Trump, dein Anzug ist höchstwahrscheinlich in China gemacht." Und weiter: "Ich würde mir wirklich wünschen, dass Hillary Donald fragen würde, wo seine Krawatte gemacht wurde."

Der Moderator der Debatte, Lester Holt, bekam ebenfalls sein Fett weg - er war vielen Zuschauern offenbar zu passiv. MTV-Kolumnistin Anne T. Donahue twitterte: "Inzwischen sitzt Lester da, wischt auf seinem Telefon rum und versucht, ein Pokemon zu fangen."

Auch deutsche Prominente äußern sich zum US-Wahlkampf - so etwa Komiker Oliver Pocher und Journalist Micky Beisenherz.

 

Viele US-Stars wie Schauspielerin Olivia Wilde nahmen die Debatte indes zum Anlass, um potenzielle Wähler zur Registrierung aufzurufen.

Hillary Clinton selbst machte sich über die zahlreichen Unterbrechungen durch ihren Konkurrenten lustig und schrieb in einem Tweet: "So fühlt es sich an, wenn du 28 Mal während einer Debatte unterbrochen wirst". Dazu postete die Demokratin ein Video, in dem sie süffisant lacht.

Auch Tausende nicht prominente Twitter-Nutzer äußern sich zu dem TV-Duell. Neben dem Schniefen wurde Trump wegen seiner Trinkeinlagen runtergemacht - schließlich hatte er Marco Rubio genau dafür auch schon aufs Korn genommen. Ein User bemerkte: "Trump trinkt eine Menge Wasser. Wer denkt er, ist er? Marco Rubio?"

Und ein anderer merkt an: "Nachdem er sich wegen einer Lungenentzündung über Clinton lustig gemacht hat und über Rubio, weil er Wasser trinkt, hat Trump die ersten zehn Minuten damit verbracht, seine Nase hochzuziehen und zu trinken."

Quelle: ntv.de, lsc

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