Unterhaltung

Wegbegleiterin von Diana Ross Supremes-Sängerin Mary Wilson ist tot

Vor ihrem Tod hatte sie noch viele Pläne: Mary Wilson.

Vor ihrem Tod hatte sie noch viele Pläne: Mary Wilson.

(Foto: imago images/Future Image)

Ihre ganz großen Hits stammen bereits aus den 60er-Jahren. Doch noch immer können viele Supremes-Songs wie "You Can't Hurry Love" oder "Stop! In the Name of Love" mitsingen. Zu den Gründungsmitgliedern der Formation gehört neben Diana Ross auch Mary Wilson. Sie ist nun mit 76 Jahren gestorben.

Sängerin Mary Wilson stand zeit ihres Lebens im Rampenlicht. Als Mitbegründerin und Mitglied der Soulgruppe The Supremes feierte sie vor allem in den 1960er-Jahren große Erfolge. Nun ist sie im Alter von 76 Jahren gestorben. Das bestätigte ihr Pressesprecher Jay Schwartz.

Mit den Supremes schrieb Wilson (M.) Musikgeschichte.

Mit den Supremes schrieb Wilson (M.) Musikgeschichte.

(Foto: imago/ZUMA/Keystone)

Der Tod der Künstlerin sei plötzlich gekommen, so Schwartz gegenüber mehreren US-Medien. Wilson sei am Montagabend in ihrem Haus in Las Vegas gestorben.

Karrierebeginn als Teenager

Mit nur 15 Jahren hatte Wilson zusammen mit Diana Ross und der bereits 1976 verstorbenen Florence Ballard schon 1959 die erfolgreiche Soulgruppe The Supremes gegründet. Anfangs machte die Gruppe allerdings noch unter dem Namen The Primettes Musik.

Heute verdanken Fans der Formation Hits wie "You Can't Hurry Love" oder "Stop! In the Name of Love". Bis zur Auflösung der Band im Jahr 1977 blieb Wilson ihr treu. Im Anschluss widmete sie sich ihrer Solo-Karriere und wurde 1988 als Gründungsmitglied der Supremes in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Unerfüllte Hoffnung auf Reunion

Auch mit über 70 war Wilson noch immer hoch motiviert. Nur zwei Tage vor ihrem überraschenden Tod hatte sie auf ihrem Youtube-Kanal ein Video veröffentlicht, in dem sie über ihre jüngsten Pläne spricht. Nicht nur kündigte sie ein neues Buch an, auch bislang unveröffentlichtes Solo-Material hätte in Kürze erscheinen sollen. Wilson sagte: "Hoffentlich wird etwas davon an meinem Geburtstag, dem 6. März, herauskommen."

Ihr Traum, die Supremes wieder vereint zu sehen, blieb unerfüllt. Immer wieder hatte Wilson in der Vergangenheit untermauert, dass sie für eine Reunion bereit wäre. Hoffnungen machte sie sich am Ende jedoch keine mehr. Im Interview mit "The Hollywood Reporter" sagte die Sängerin Mitte Januar, es hänge von Diana Ross ab. Sie bezweifelte aber schon damals stark, "dass sie das machen will".

Ross war bereits 1970 bei den Supremes ausgestiegen. Auch als Solokünstlerin setzte sie sich durch und zementierte ihren Status als Weltstar.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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