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Nach Massenpanik bei Festival Travis Scott will Beerdigungen bezahlen

Ist "am Boden zerstört": Rapper Travis Scott.

Ist "am Boden zerstört": Rapper Travis Scott.

(Foto: picture alliance / Amy Harris/Invision/AP)

Am vergangenen Freitag kommen bei einem Festival in Texas acht Menschen bei einer Massenpanik ums Leben. Das Unglück geschieht beim Auftritt von Rapper Travis Scott. Der möchte nun den betroffenen Familien finanziell unter die Arme greifen. Auch um psychosoziale Betreuung kümmert er sich.

US-Rapper Travis Scott hat sich bereit erklärt, den Familien der Verstorbenen des Astroworld-Musikfestivals zu helfen. Der 29-Jährige bietet an, alle Beerdigungskosten zu übernehmen, die für die Familien der acht Menschen anfallen, die bei dem Konzert am vergangenen Wochenende gestorben sind.

Wie "TMZ" unter Berufung auf dem Musiker nahestehende Personen weiter meldet, will er sich zudem um psychosoziale Betreuung für die Betroffenen kümmern. Dazu soll er mit Betterhelp zusammenarbeiten - einem Netzwerk von Fachleuten für psychische Gesundheit - um jedem, der am Astroworld-Festival teilgenommen hat und über sein Trauma sprechen möchte, kostenlos psychologische Dienste anzubieten.

Während seines Auftritts war es am Freitagabend in Houston im US-Bundesstaat Texas beim Astroworld-Musikfestival zu einer Massenpanik gekommen. Acht Menschen kamen dabei ums Leben, mehr als 300 wurden verletzt. Scott hatte sich kurz nach den tragischen Ereignissen bereits auf Twitter geäußert. "Ich bin völlig am Boden zerstört, von dem, was letzte Nacht passiert ist", schrieb er. Er werde für die Betroffenen und deren Angehörige beten. Die Polizei in Houston habe seine volle Unterstützung, den "tragischen Verlust von Leben" aufzuklären.

Klage von Fan

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Wie am Montag bekannt wurde, soll Polizeichef Troy Finner den Rapper angeblich vor seinem Auftritt gewarnt haben. Eine namentlich nicht genannte Person habe der "New York Times" erklärt, dass Finner sich vor dem Auftritt mit Scott unterhalten haben soll. Dabei habe er den Rapper angeblich vor einer aufgeheizten Stimmung in der Menge gewarnt. Eine Sprecherin der Polizei habe aber mit Hinweis auf die laufenden Untersuchungen nicht bestätigen wollen, ob es zu dem Gespräch gekommen sei.

Scott und sein Kollege Drake, der ebenfalls auf der Bühne stand, werden von einem Festivalbesucher, der bei der Panik eigenen Angaben zufolge "schwer verletzt" worden sein soll, auf mehr als eine Million US-Dollar verklagt. Dieser wirft den Rappern unter anderem vor, die Menge angestachelt zu haben, wie etwa die "Daily Mail" berichtet.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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