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Nach Drogen-Beichte Trump droht Prinz Harry mit Abschiebung

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Haben nicht gerade ein freundschaftliches Verhältnis: Donald Trump (l.) und Prinz Harry.

Haben nicht gerade ein freundschaftliches Verhältnis: Donald Trump (l.) und Prinz Harry.

(Foto: picture alliance/ Collage ntv.de)

In seiner Biografie "Reserve" gibt Prinz Harry offen Drogenkonsum zu. Bei seiner Einwanderung in die USA hat er diesen allerdings offenbar dezent verschwiegen. Das könnte nun Konsequenzen haben, wenn es nach Ex-Präsident Donald Trump geht.

Hat sich Prinz Harry sein US-Visum erschwindelt? Bei seiner Einwanderung hätte der Ex-Royal eigentlich angeben müssen, dass er in der Vergangenheit Drogen konsumiert hat. Doch offenbar hat der inzwischen 39-Jährige das unterschlagen, als er 2020 mit seiner US-amerikanischen Ehefrau Meghan und dem in London geborenen Sohn Prinz Archie nach Kalifornien auswanderte. Hätte er die Drogeneskapaden seiner Jugend wahrheitsgemäß angegeben, hätte er nämlich wohl eigentlich gar nicht nach Amerika einwandern dürfen. Nach der Lektüre der prinzlichen Memoiren wollte die konservative Denkfabrik "Heritage Foundation" daher per Klage eine Einsicht in Harrys Einwanderungsunterlagen erzwingen - und hatte Erfolg. Ein Richter entschied diesen Monat, dass die entsprechenden Dokumente dem Gericht zur Überprüfung vorgelegt werden müssen.

Damit könnte Prinz Harry die Abschiebung drohen. Vor allem, wenn der ehemalige US-Präsident Donald Trump wiedergewählt wird. In einem aktuellen Interview mit dem britischen Sender "GB News" droht dieser dem Ex-Royal schon jetzt mit "Maßnahmen". Auf die Frage, ob Prinz Harry wegen seines Status' "besondere Privilegien" erhalten würde, wenn sich herausstellen sollte, dass er bei seinem Antrag gelogen hat, antwortete Trump: "Nein. Wir müssen herausfinden, ob sie (die Einwanderungsbeamten, Anm.d. Red.) etwas über die Drogen wussten. Und wenn er wirklich gelogen hat, müssen sie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen."

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Auf die Frage, was "entsprechende Maßnahmen" aus seiner Sicht bedeuteten und ob sie vielleicht sogar eine Abschiebung beinhalten würden, erklärte Trump: "Oh, ich weiß es nicht. Sie werden es mir sagen müssen. Sie müssen es mir einfach sagen. Man sollte meinen, sie wüssten das schon lange". Mit "sie" meint der Ex-Präsident die Mitarbeitenden der Einwanderungsbehörde.

Das Timing könnte für Prinz Harry nicht schlechter sein, denn der 39-Jährige soll längerfristig durchaus Interesse an der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft haben. Sollte er diese allerdings annehmen, droht dem jüngsten Sohn von König Charles der Verlust seines Prinzen-Titels, wie ein US-Familienanwalt warnte. Der Prinz müsse zudem seine Loyalität gegenüber einem "ausländischen König" - was in seinem Fall sein Vater Charles wäre - kündigen.

Quelle: ntv.de, csp

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