Jagd auf Harry und Meghan Verhaftungen nach Verfolgungsdrama?
29.02.2024, 13:09 Uhr Artikel anhören
Herzogin Meghan und Prinz Harry wurden von Fotografen verfolgt.
(Foto: action press)
Im Mai letzten Jahres wird das Taxi, in dem Prinz Harry und Herzogin Meghan in New York unterwegs sind, von einer Horde aggressiver Fotografen verfolgt. In einem jetzt aufgetauchten Dokument ist von einer "katastrophalen Aktion" die Rede. Diese könnte nun Konsequenzen für beteiligte Paparazzi haben.
Es sollen dramatische Szenen an jenem 16. Mai in New York City gewesen sein: Herzogin Meghan und Prinz Harry waren gemeinsam mit Meghans Mutter Doria Ragland nach einer Veranstaltung in ein Taxi gestiegen, als ein Tross von zahlreichen Pressevertretern die Verfolgung aufnahm. Ein Szenario, das sofort Erinnerungen an den Unfalltod von Harrys Mutter Diana 1997 hervorruft.
Laut Berichten der New Yorker Polizei verhielten sich die Paparazzi "anhaltend gefährlich und inakzeptabel". Zu dem Konvoi habe auch ein "Führungsfahrzeug des NYPD" gehört, das mehrmals dazu gezwungen worden sei, auszuweichen, um nicht verfolgende Fahrzeuge, Roller und Fahrräder zu erfassen oder in Straßenbegrenzungen zu fahren.
Wie das Webzine "The Daily Beast" berichtet, sprechen die New Yorker Behörden in nun aufgetauchten offiziellen Dokumenten von einer "fast katastrophalen" Aktion und "rücksichtslosem Verhalten" der Fotografen. Eine Sprecherin der Sussexes hatte kurz nach dem Vorfall geschildert, wie sehr die Jagd durch New York das Paar mitgenommen haben soll: "Ich habe sie noch nie so verletzlich erlebt wie vergangene Nacht. Sie waren unglaublich verängstigt und aufgewühlt." Aus dem Umfeld des Paares hieß es, die Verfolgungsjagd hätte "tödlich" enden können.
Prinz kämpft um Personenschutz
Die Staatsanwaltschaft soll mittlerweile genügend Beweise gesammelt haben, um zwei an der Verfolgungsjagd beteiligte Personen festzunehmen. Das geht laut "Daily Beast" aus einem Brief hervor, den der Chef des New York Police Departements im Rahmen des aktuellen Gerichtsprozesses an seinen Kollegen der Metropolitan Police in London geschickt habe.
Prinz Harry hatte vor Gericht polizeilichen Schutz bei Besuchen in Großbritannien gefordert, der ihm jedoch seit seinem Rücktritt als arbeitender Royal verwehrt wird. Gerade hat der Londoner High Court allerdings entschieden, dass dem jüngsten Sohn von König Charles kein umfangreicher Personenschutz mehr zusteht. Der Prinz plant nun, in Berufung zu gehen.
Quelle: ntv.de, csp/spot