Harry und Meghan in Buchform Verlag gibt Details zur Biografie bekannt
04.05.2020, 11:20 Uhr
Meghan und Harry wollen mit vielen Gerüchten aufräumen.
(Foto: imago images/PA Images)
Eben erst wird bekannt, dass eine Biografie von Harry und Meghan erscheinen soll. Jetzt gibt es neue Details zu dem Buch, das im Kensigton-Palast für Zündstoff sorgen könnte. Und es ist nicht das einzige enthüllende Schriftstück dieser Art.
Im April wurde bekannt, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan eine Biografie herausbringen wollen. Nun gibt es neue Details zu dem Buch, das den Titel "Finding Freedom: Harry and Meghan and the Making of A Modern Royal Family" (zu Deutsch etwa: "Freiheit finden: Harry und Meghan und die Entstehung einer modernen königlichen Familie") tragen soll. Auch die Veröffentlichungsdaten stehen bereits fest: der 11. August für die digitale Ausgabe und der 20. August für die physische Version.
Laut der Webseite des Verlagshauses Harper Collins, zu dem Dey Street Books, der Herausgeber der Biografie, gehört, wird das Werk "unbekannte Details aus dem gemeinsamen Leben von Harry und Meghan" preisgeben. Es soll außerdem mit "vielen Gerüchten und falschen Wahrnehmungen" aufräumen, die "das Paar auf beiden Seiten des großen Teichs plagen".
Ein "ehrliches, nahbares, entwaffnendes Porträt"
Der Verlag verspricht ein "ehrliches, nahbares, entwaffnendes Porträt eines selbstbewussten, einflussreichen und vorwärtsdenkenden Paares, das keine Angst hat, mit der Tradition zu brechen". Meghan und Harry seien "entschlossen, einen neuen Weg abseits des Rampenlichts" einzuschlagen und hätten sich dem Aufbau eines "humanitären Vermächtnisses" verschrieben, das "tief greifende Veränderungen in der Welt" hervorrufen wird.
Für die Biografie, die laut "Mail on Sunday" zuerst den provisorischen Titel "Thoroughly Modern Royals: The Real World of Meghan and Harry" trug, haben die Sussexes den Journalisten Omid Scobie und Carolyn Durand ein Interview gegeben. Mittlerweile haben mehrere große Buchhändler im englischsprachigen Ausland das Buch mit der Option zur Vorbestellung in ihr Sortiment aufgenommen, darunter Barnes & Noble, Amazon und Bookshop.
Enthüllungen über Diana
Auch der Brite Tom Quinn hat ein kontroverses Buch verfasst, das bereits im Vorfeld für reichlich Gesprächsstoff sorgt. In einem Beitrag in der "Daily Mail" veröffentlicht der 64-jährige Autor vorab jede Menge pikante Details. Von einer nackt sonnenbadenden und vor peinlich berührten Bauarbeitern gestellten Prinzessin Diana bis hin zu einer Prinzessin Margaret, die ihren Ehemann Lord Snowdon mit unverblümten Berichten über ihre Affären verspottet haben soll - all das erzählten ehemalige Bedienstete des Kensington-Palastes Tom Quinn für die Recherche seines Buches "Kensington Palace: An Intimate Memoir From Queen Mary To Meghan Markle". Schon jetzt ist es auf der britischen Webseite von Amazon ein Nummer-eins-Bestseller in der Kategorie royaler Biografien.
Quinns Interviewte berichten demnach von vielen sexuellen Eskapaden im Kensington-Palast, vor allem Prinzessin Margaret sei den Beschreibungen zufolge kein Kind von Traurigkeit gewesen. Nach ihrer Scheidung 1978 sei der Teil des Palastes, in dem sie fortan allein lebte, ein häufiger besuchter Ort verschiedener Affären gewesen, die sie bereits während ihrer Ehe unterhalten haben soll. Der berühmte Künstler Francis Bacon habe sie einmal schwer erzürnt, als er sie mit ihrem limitierten Gesangstalent konfrontierte.
Als 1981 Prinz Charles und Lady Diana frisch verheiratet in den Kensington-Palast zogen, sei die Ehe bereits mitten in der Krise gewesen, berichtet Quinn. "Es gibt den Mythos, dass Charles und Diana zumindest die ersten Jahre glücklich in diesem wunderschönen Palast lebten, aber in Wahrheit konnte man sie fast vom ersten Tag an streiten hören", zitiert Quinn einen ehemaligen Bediensteten. Ein gutes Jahrzehnt später soll auch Diana ihre Affären nicht länger versteckt haben.
Wer waren ihre Affären?
"Diana war regelrecht besessen von David Hoare, fast in einem geistesgestörten Ausmaß", zitiert Quinn eine Person, die damals unmittelbar für Prinzessin Diana gearbeitet haben soll. "Sie ist verkleidet im Kensington-Palast herumgelaufen und hat nach Telefonzellen gesucht, von denen sie ihn hunderte Male angerufen hat."
Nicht besonders beliebt beim Personal scheint Dodi Fayed gewesen zu sein, der bei Prinzessin Dianas Autounfall 1997 mit im Auto saß und ebenfalls starb. "Er hielt sich für etwas Besseres und ging sehr arrogant mit uns um. Diana war so nett und machte es sich zur Aufgabe, sich jedes Mal bei den Bediensteten zu entschuldigen, die Dodi angeschrien hatte", berichtet der ehemalige Bedienstete.
War es Meghan zu eng in Kensington?
Auch für das Ausscheiden von Prinz Harry und Herzogin Meghan aus der königlichen Familie liefert Quinn eine Erklärung: "So nah bei William und Kate zu leben, war eindeutig ein Schritt zu viel für Meghan." Im Frogmore Cottage in Windsor sei es dann das Gegenteil gewesen: "Meghan hat begriffen, dass sie dann genauso gut in der russischen Steppe wohnen könnte."
Dabei sei "Kate eine der nettesten Royals überhaupt. Aber es war klar, dass es zu Spannungen kommen musste, denn Meghan musste akzeptieren, dass obwohl sie eine Herzogin ist, sie nicht den nächsten König geheiratet hatte. Ich denke, es war schwierig für sie, damit umzugehen." Laut Quinn stimmen der Aussage, Meghan sei ihr neuer Status zu Kopf gestiegen, auch andere ehemalige Mitarbeiter zu. So hätten sich die beiden Brüder nach einer Weile nur noch zu zweit getroffen, um "Streit und eisiges Schweigen zu vermeiden".
Quelle: ntv.de, nan/spot