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"Dieses Mal werde ich gehen" Verlassen Promis wegen Trump die USA?

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Vielleicht macht sie tatsächlich Ernst: Sängerin Cher.

Vielleicht macht sie tatsächlich Ernst: Sängerin Cher.

(Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)

Schon vor der ersten Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident erklärten diverse Promis, im Falle seiner Wahl das Land verlassen zu wollen. Am Ende sind sie dann aber doch alle geblieben. Wird es diesmal anders sein?

Donald Trump ist der alte und bald auch neue Präsident der USA. Dass der 78-Jährige ins Weiße Haus zurückkehrt, sorgt weltweit für gemischte Reaktionen - wie bereits bei seiner ersten Wahl vor acht Jahren. Schon damals bezogen zahlreiche Stars Position gegen den republikanischen Politiker. Einige wollten bei seiner ersten Wahl sogar das Land verlassen. Wie sieht es nun aus?

Miley Cyrus

2016 postete Miley Cyrus ein meinungsstarkes Statement im Netz: "Ehrlich gesagt, ich ziehe um, wenn das mein Präsident ist! Ich sage keine Dinge, die ich nicht so meine!" Doch nach Trumps Sieg kurz darauf verließ Cyrus - anders als angekündigt - nicht das Land. Sie gab ein Jahr später nach und bezeichnete ihre Aussagen im Interview mit "NME" als "dumm" und "ignorant". "So lasse ich mein Land im Stich", reflektierte die Sängerin und Schauspielerin. Ob sich daran durch das aktuelle Wahlergebnis wohl etwas geändert hat?

Amy Schumer

Auch Amy Schumer behauptete im September 2016, umzuziehen, sollte Trump Präsident werden. "Meine Rolle wird sich ändern, denn ich werde Spanisch lernen müssen, weil ich nach Spanien oder sonst wohin ziehen werde. Es ist für mich unbegreiflich, wenn Trump gewinnt. Es ist einfach zu verrückt", erklärte die Komikerin und Schauspielerin gegenüber der BBC. Später ruderte sie jedoch zurück: "Das Interview, in dem ich gesagt habe, dass ich umziehen werde, war in London und wurde im Scherz gesagt ..." Ein Umzug fand demnach nicht statt - und wird es jetzt wohl auch nicht.

Samuel L. Jackson

Im Dezember 2015 scherzte Samuel L. Jackson in der Show "Jimmy Kimmel Live!", dass er im Falle eines Trump-Triumphs nach Südafrika ziehen würde. So ganz ernst meinte er das wohl ebenfalls nicht. Nach Trumps Sieg rund ein Jahr später schrieb der Star aus Filmen wie "Pulp Fiction" auf X: "Wenn du den Unterschied zwischen meiner tatsächlichen Meinung und einem Kimmel-Sketch kennst ... Vielleicht können wir dann reden." Am Ende setzte Jackson - wie seine Kolleginnen - die Androhungen also nicht um. Er wohnt weiterhin in den USA.

Ist nur auf Chers Wort Verlass?

Bereits 2015 machte Cher auf X deutlich, dass sie kein sonderlich großer Fan von Trump ist. "Wenn er gewählt wird, ziehe ich zum Jupiter", twitterte die Sängerin im Juni 2015. Zwei Jahre später trat Trump zum ersten Mal sein Amt an, ein Standortwechsel fand bei Cher jedoch nicht statt.

Könnte sich das dieses Mal ändern? Kurz vor seiner Wiederwahl machte Cher in einem Interview mit "The Guardian" deutlich, wie schlecht es ihr gesundheitlich während Trumps erster Amtszeit gegangen sei. Dieses Mal sei sie deshalb entschlossen, das Land zu verlassen. "Beim letzten Mal hätte ich fast ein Magengeschwür bekommen. Wenn er ins Amt kommt, wer weiß? Dieses Mal werde ich gehen", erklärte sie.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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