Spekulationen um Liz Truss Von der Downing Street ins Dschungelcamp?
31.03.2023, 13:15 Uhr
Wartet tatsächlich der Dschungel auf sie? Liz Truss.
(Foto: picture alliance / AA)
Der politische Absturz von Liz Truss war zweifelsohne spektakulär: Gerade mal 45 Tage dauerte ihre Amtszeit als britische Premierministerin. Doch es könnte für die 47-Jährige sogar noch tiefer gehen. Jedenfalls wird sie gerade als mögliche Kandidatin für die britische Dschungelcamp-Variante gehandelt.
Es wäre mit Sicherheit der bislang größte Coup in der Geschichte von "I'm a Celebrity ... Get Me Out of Here!", dem britischen Pendant zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Unter den Favoritinnen und Favoriten für die Teilnahme an der kommenden Ausgabe, die im November an den Start gehen soll, tummelt sich angeblich Ex-Premierministerin Liz Truss.
Die wettbegeisterten Briten können sogar schon Geld darauf setzen, ob die Politikerin in den australischen Dschungel zieht. Truss hatte im September und Oktober 2022 das Amt der Premierministerin gerade mal 45 Tage inne, ehe sie, nicht zuletzt wegen der heftigen Kritik an ihren Plänen zu einer Steuerreform, ihren Rücktritt bekannt gab. Schon damals machte eine obskure Wette die Runde, bei der es darum ging, ob sich ein Salatkopf länger halten würde als Truss im Amt. Der Salat hatte am Ende gewonnen.
Die aktuell angebotenen Quoten lassen jedoch vermuten, dass es momentan dann doch noch eine Risikowette ist, auf den Dschungelcamp-Einzug der konservativen Politikerin zu setzen. So könnte man derzeit das 25-Fache seines Einsatzes erspielen, sollte auf Downing Street Number 10 tatsächlich Down Under für Truss folgen.
Ex-Gesundheitsminister hat vorgelegt
Truss wäre allerdings nicht der erste Polit-Promi, der das Dschungelcamp unsicher macht. Zuletzt beteiligte sich etwa der frühere britische Gesundheitsminister Matthew "Matt" Hancock an "I'm a Celebrity... Get Me Out of Here!". In der 22. Staffel der Show belegte er am Ende sogar den dritten Platz.
Seine Teilnahme, für die er angeblich eine Rekordgage von 400.000 Pfund (rund 450.000 Euro) erhielt, begründete er mit der Absicht, dem Publikum seine "menschliche Seite" zeigen zu wollen. Das Geld habe er unter anderem an ein Hospiz gespendet, ließ er mitteilen.
Auch bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" war bereits ein Politiker mit von der Partie. 2020 zog der frühere Verkehrsminister Günther Krause ins Camp. Er musste die Show allerdings aus gesundheitlichen Gründen nach nur kurzer Zeit wieder verlassen.
Quelle: ntv.de, vpr/spot