Unterhaltung

Gender-Debatte in Comedyserie Warum "Funny Woman" nicht überzeugt

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Gemma Arterton als Barbara Parker in "Funny Woman".

(Foto: Sky)

Mitte der 1960er-Jahre will eine junge Frau in Großbritannien die Unterhaltungsindustrie aufmischen. Die Serie "Funny Woman" hat gute Ansätze, verkauft sich jedoch, zum Leid der Geschlechterdebatte, weit unter Wert.

Barbara Parker, gespielt von der britischen Schauspielerin Gemma Arterton, gewinnt 1964 die Schönheitswahl zur "Miss Blackpool". Da erkennt sie, dass das von der Gesellschaft für sie vorbestimmte Korsett zu eng für sie ist. Also beschließt die junge Frau, nach London zu gehen, um ein TV-Star zu werden. Die sechsteilige Serie "Funny Woman" - bei Sky und WOW zu streamen - will Comedy, aber auch Kritik an einer von Männern dominierten Gesellschaft sein.

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Doch unterm Strich ist die auf dem Roman "Miss Blackpool" von Nick Hornby basierende Geschichte weder wirklich lustig inszeniert, noch trägt sie einen patenten Teil zur Gender-Debatte bei. Die Verantwortlichen hinter "Funny Woman" verschenken das Potenzial der Figur Barbara Parker nur allzu bereitwillig für abgedroschene Klischees und laue Gags.

Eine ausführliche Kritik zu "Funny Woman" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Liebeskomödie "Your Place or Mine", das Filmdrama "Stand and Deliver" sowie die Filmbiografie "Die wundersame Welt des Louis Wain".

"Oscars & Himbeeren"

Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch "Oscars & Himbeeren", den ntv-Podcast rund ums Streamen. Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. In der ntv-App, bei RTL+ Musik, Spotify und Apple Podcasts.

Quelle: ntv.de

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