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Fabian Kahl redet Klartext Weshalb Hofmaier "Bares für Rares" verließ

Mehrere Jahre waren sie gemeinsam Teil des Händlerteams: Fabian Kahl (l.) und Ludwig Hofmaier.

Mehrere Jahre waren sie gemeinsam Teil des Händlerteams: Fabian Kahl (l.) und Ludwig Hofmaier.

(Foto: ZDF / Frank Dicks)

Das ZDF-Format "Bares für Rares" ist schon ein Phänomen. Mit dem Verkauf von altem Plunder feiert es seit 2013 Riesenerfolge. Händler der ersten Stunde ist auch Publikumsliebling Ludwig Hofmaier. Doch 2020 ist er plötzlich weg. Kollege Fabian Kahl äußert sich nun zu den Hintergründen.

Es gibt nicht viele, die der Trödel-Show "Bares für Rares" dies zugetraut hätten. Doch die ZDF-Sendung läuft und läuft - seit 2013 mit riesigem Erfolg.

Aushängeschild des Formats ist zweifelsohne Moderator Horst Lichter. Doch auch andere Protagonisten haben es bereits zu einem gewissen Kultstatus gebracht. Darunter etwa die sachkundigen Experten Albert Maier und Heide Rezepa-Zabel oder aber Händler wie Walter "Waldi" Lehnertz und Fabian Kahl.

Allen voran konnte jedoch der aus Bayern stammende Ludwig Hofmaier eine große Fangemeinde um sich scharen. Seit Staffel eins mit von der Partie, zählte er zu den Urgesteinen der TV-Show. Hofmaier punktete dabei nicht nur mit seiner liebenswert-schrulligen Art. Auch die Geschichte des 1941 in Saal an der Donau geborenen Händlers ließ aufhorchen.

Ludwig Hofmaier war als "Handstand-Lucki" bekannt

So hatte sich der Senior nicht nur als Antiquitätenhändler und Kneipenwirt durchs Leben geschlagen. In jüngeren Jahren machte er auch als Turner auf sich aufmerksam. Damals trug er den Spitznamen "Handstand-Lucki", nachdem er 1967 binnen drei Monaten auf Händen von Regensburg nach Rom gelaufen war.

Regensburg in der Oberpfalz, wo er mehrere Lokale betrieb, war auch längere Zeit der Lebensmittelpunkt Hofmaiers, ehe er in den 70er-Jahren nach Offenburg in Baden-Württemberg übersiedelte.

Im Juni 2020 wurde mitgeteilt, Hofmaier habe "Bares für Rares" verlassen und seine TV-Karriere beendet - still und leise, ohne großes Brimborium oder offizielle Verabschiedung. Zwar war er auch danach noch auf dem Bildschirm zu sehen, jedoch lediglich in Sendungen, die schon zuvor aufgezeichnet worden waren. Über die Gründe für das Ausscheiden des mittlerweile 80-Jährigen wurde zunächst nichts bekannt.

"War nicht immer einfach"

Nun allerdings hat sich sein Ex-Kollege Kahl etwas über die Hintergründe entlocken lassen. Im Youtube-Format "Webtalkshow" erklärte der 30-Jährige: "Ich weiß gar nicht, wann er gegangen ist, aber er hat irgendwann entschieden, dass er einfach zu alt ist, beziehungsweise seine Rente genießen möchte."

Nicht zuletzt sei Hofmaier die Pendelei zwischen Offenburg und Köln, wo die Sendung oftmals aufgezeichnet wird, zu viel geworden. Er könne das verstehen, so Kahl. "Ab einem bestimmten Alter muss das auch nicht mehr sein."

Hofmaier habe durchaus seine Eigenheiten gehabt, plaudert der Ex-Kollege weiter aus. "Das war auch nicht immer einfach." Gleichwohl vermisse er das Enfant Terrible, räumt Kahl ein: "Mir fehlt Ludwig schon. Man denkt doch oft zurück an die coolen, alten Zeiten."

Quelle: ntv.de, vpr

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