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"Die Höhle der Löwen" Das "Comeback" des Georg Kofler

Als wäre nichts gewesen: Carsten Maschmeyer (l.)  und Georg Kofler machen in der Löwenhöhle wieder Geschäfte.

Als wäre nichts gewesen: Carsten Maschmeyer (l.) und Georg Kofler machen in der Löwenhöhle wieder Geschäfte.

(Foto: RTL / Bernd -Michael Maurer)

Nach dem hohe Wellen schlagenden Frust-Abgang in der Vorwoche richten sich alle Augen auf Social-Media-Guru Georg Kofler. Wie findet der Investor zurück in die Format-Spur? Nach fünf aufregenden Gründer-Auftritten steht fest: So ein Mini-Eklat bringt den Südtiroler nicht aus der Fassung.

Leckere Asia-Kost zum Selbermachen ist ja eigentlich nichts Neues. Die 30-jährige Pim Ampikitpanich aus Stuttgart ist aber überzeugt, dass ihre in neun unterschiedlichen Geschmacksrichtungen verfügbare Koch-Box ("KONKRUA") den Unterschied macht. Und in der Tat, "der echte Geschmack Thailands" sorgt in der Löwenhöhle für diverse "Schockverliebt"-Momente.

Ganz vorne mit dabei im Rennen um die begehrte Bambustaschen-Koch-Box sind die beiden Löwinnen Dagmar Wöhrl und Judith Williams. Aber auch der in der Vorwoche noch wütend aus dem Studio stampfende Georg Kofler ist sich sicher, dass er die Umsatzzahlen des kleinen "KONKRUA"-Unternehmens schon in Kürze "verfünffachen" könnte. Nach einer kurzen Verhandlungsrunde steht der Gründerin die Zerrissenheit ins Gesicht geschrieben. Dann darf sich Georg Kofler freuen. Statt das Kombi-Angebot der beiden Investorinnen anzunehmen, entscheidet sich die "KONKRUA"-Chefin für eine Zusammenarbeit mit dem Social-Media-Fuchs aus Südtirol.

Ralf Dümmel outet sich

Den ersten Deal des Abends in der Tasche und den Frust der letzten Woche beiseitegeschoben, kommt Georg Kofler zwei Werbeblöcke später erneut auf Touren. Nach einer kunterbunten Spielzimmer-Sause, bei der sich Regale-König Ralf Dümmel als Fan von zusammensteckbarer Kinderzimmer-Architektur outet ("Imagine Playhouse"), sowie einem beeindruckenden CBD-Kosmetik-Pitch ("This Place"), bei dem sich die anwesenden Gründer und Investoren aber nicht auf eine passende Deal-Konstellation einigen können, nimmt sich Georg Kofler seinen Kollegen Carsten Maschmeyer zur Seite.

Auslöser für den regen Austausch unter altgedienten Kollegen ist eine kleine quetschbare Trinkflasche. "Keego", so der Name der ersten "Innovation auf dem Sportler-Trinkflaschenmarkt seit über 50 Jahren", ist der herkömmlichen Plastik-Trinkflasche dank einer Titanummantelung um Einiges voraus: "Die Flasche hält nicht nur viel länger, sie ist auch geruchslos, anti-bakteriell und schmutzabweisend", so die Gründer Lukas Angst und Bernd Deussen aus Wien.

"Das machen wir richtig groß!"

Die beiden Löwen sind schnell im Bilde und sehr interessiert. Allerdings sind 380.000 Euro für zwölf Prozent der Firmenanteile eine ziemliche Hausnummer. "Wir sind zu zweit, und unter zehn Prozent mache ich es nicht", stellt Carsten Maschmeyer klar. Die von den Löwen vorgeschlagenen 25,1 Prozent gehen den Gründern aber "zu weit". Schlussendlich trifft man sich bei zwanzig Prozent der Firmenanteile. So sichert sich Georg Kofler seinen zweiten Deal. Diesen "muss" er sich zwar mit seinem "Partner" Carsten Maschmeyer teilen. Aber das ändert überhaupt nichts an der guten Laune in der Löwenhöhle: "Das machen wir richtig groß!", jubelt Georg Kofler den ebenfalls begeisterten Gründern zu.

Die "Grillaxed"-Gründer fahren leider ohne Deal nach Hause.

Die "Grillaxed"-Gründer fahren leider ohne Deal nach Hause.

(Foto: RTL / Bernd -Michael Maurer)

Zur Feier des Tages käme ein kühles Blondes jetzt gerade recht. Sekunden später stehen die Herren Jonas Bräuer, Jonas Möslein und Erik Lachmann aus Leipzig parat. "Wir sind echte Auftragsgriller", tönen die drei Sachsen. Mit dem "weltweit ersten Lieferservice für das Grillvergnügen" wollen die "Grillaxed"-Gründer so richtig durchstarten. Den anwesenden Löwen ist das Lastenfahrrad-plus-Kühlhänger-Model aber nicht ausgereift genug.

Leipziger Grill-Allerlei

Die drei Denim-Hotpants-Träger mit der Lizenz zum Feiern nehmen den Invest-Korb gelassen. Mit ihrem rauch- und funkenflugfreien Metallkisten-Grill sehen sich die Gründer auch ohne die Hilfe der Löwen auf dem richtigen Weg. Kein Bier für Georg und kein Deal für die "Grillaxed"-Bande: Es sollte einfach nicht sein. Der Frust und die Enttäuschung halten sich aber in Grenzen: "Natürlich ist es schade, aber wir machen einfach weiter. Es dauert jetzt nur ein bisschen länger", so die Gründer zum Abschied.

Quelle: ntv.de

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