Technik

Neue Betrügermasche Arbeitsteiliges Vorgehen

Die Polizei hat vor einer neuen Masche von Internetbetrügern gewarnt. Damit seien in den vergangenen Wochen zwei junge Männer aus Gera und Weida um mehrere tausend Euro erleichtert worden, berichtete die Polizei in Gera.

So habe etwa ein 19-Jähriger aus Gera für 277 Euro blauäugig einem Fremden sein Konto zur Verfügung gestellt, damit dieser eine Überweisung von 33.000 Euro angeblich aus Russland empfangen konnte. Als der Fremde über alle Berge war, stellte sich heraus, dass das Geld aus einer Straftat stammte, und das Konto des 19-Jährigen zur Geldwäsche benutzt wurde.

Über so genannte Phishing-Mails waren Bankdaten und Geheimnummer eines Mannes irgendwo in Deutschland "abgefischt" und sein Geld illegal auf das Konto des jungen Geraer überwiesen worden. Als sich der rechtmäßige Eigentümer bei seiner Bank meldete, verfolgte diese das Geld bis zum Konto des 19-Jährigen und buchte es zurück. Der sitzt nun auf 33.000 Euro Schulden und erstattete Anzeige. Im zweiten Fall verlor ein 20-Jähriger aus Weida auf diese Weise 6.500 Euro. Laut Polizei gehen die Betrüger arbeitsteilig zu Werke: Während die einen den Kontakt zu den Opfern aufbauen, versenden andere die Phishing-Mails.

Quelle: ntv.de

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