Gleichberechtigung will jeder - naja, zumindest die Frauen. Wenn es dann soweit ist, machen viele Männer einen Rückzieher. Nicht so ein Berliner Student.

Bereits 1999 sicherte er sich die Domains "bundeskanzlerin.de" und "bundespaesidentin.de". Dies tat er nicht etwa, um sie im Falle eines Falles teuer zu verkaufen, sondern um sie dann an die erlauchte weibliche Persönlichkeit zu verschenken. Rechtlich hätte er wohl eh keine Chance, die Domain für sich in Anspruch zu nehmen. Und ein bisschen Medienaufmerksamkeit hat er damit auch gewonnen.

Die Domain "bundeskanzlerin.de" wechselte nach dem Amtsantritt schon den Eigentümer und gehört jetzt dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Bis 2005 reichte das für über zehn Presseberichte. Mit dem neuerlichen Anlauf von Gesine Schwan werden sicherlich noch einige hinzukommen.