Jobs in Hülle und Fülle Kimeta durchforstet das Web
16.03.2007, 10:51 UhrSpaß bei der Jobsuche will Kimeta machen. Hinter dem Cyberdienst verbirgt sich eine Meta-Suchmaschine für Stellenanzeigen. Kimeta verspricht Jobsuchenden eine "völlig neue Qualität bei der Onlinesuche und umfassende Services rund um gesamten Bewerbungsprozess". Wechselwillige Menschen sollen nicht mehr auf unzähligen Plattformen nach Stellen suchen, sondern das Netz gezielt über www.kimeta.de nach Jobs durchforsten. "Bei den klassischen Jobbörsen finden Stellensuchende nur die Angebote der Unternehmen, die dort inserieren. Bei uns finden sie auch die Jobangebote, die an anderen Stellen im Internet erscheinen", sagt Kimeta-Gründer Erik Spickschen.
Dazu scannt Kimeta nicht nur die Stellenangebote bei den großen Jobmärkten, sondern auch "mehrere Hundert Karrierewebsites von Personalberatungen und Unternehmen". Um den allumfassenden Suchmaschinen-Charakter von Kimeta zu verdeutlichen, spricht Spickschen gerne von einer Art "Job-Google". Noch erreicht Kimeta diese Marktdominanz aber nicht. Mit über 350.000 erfassten Stellenangeboten hat der Suchdienst dennoch bereits eine stattliche Fülle an Jobs erfasst. Gegründet wurde Kimeta von Spickschen und Torsten Hein im Dezember 2005. Das Duo leitete zuvor die Personalberatung MSW & Partner. Eine Beta-Version von Kimeta ging im Juni 2006 ins Netz.
Von der Idee überzeugt ist Jörg Malang. Seit Dezember leitet der Ex-Geschäftsführer der Preissuchmaschine "Kelkoo" bei Kimeta als geschäftsführender Gesellschafter die Bereiche Marketing, Kommunikation und Vertrieb. Die Finanzierung von Kimeta will das Geschäftsführer-Trio über kostenpflichtige Premiumdienste gestalten. Erste Bezahldienste sollen in den nächsten Wochen an den Start gehen. Die reine Suchfunktion hingegen soll kostenlos bleiben.
Alexander Hüsing
Quelle: ntv.de