Der erste Hurrikan der Saison, "Alex", fordert in Mexiko drei Todesopfer. In der Provinzhauptstadt Monterrey führt der Sturm zu heftigen Überschwemmungen. An Land schwächt sich "Alex" ab und wird zu einem Tropensturm herabgestuft.

Beim Durchzug des Tropensturms "Alex" über den Nordosten Mexikos sind drei Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die Zeitung "El Porvenir" unter Berufung auf die Behörden des Bundesstaates Nuevo León. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer auf mindestens sieben. Andere Quellen sprachen von insgesamt elf Toten.

Infolge des Sturms wälzte sich der sonst weitgehend ausgetrocknete Fluss Santa Catarina als reißender Strom durch die Provinzhauptstadt Monterrey. Dort abgestellte Fahrzeuge und Sportanlagen wurden fortgerissen. Auch zahlreiche andere Straßen der Großstadt standen unter Wasser. Meteorologen sagten weitere heftige Regenfälle voraus.

Meterhohe Wellen, Bäume entwurzelt

"Alex" war am Donnerstagmorgen noch als Hurrikan der Kategorie eins auf der bis fünf reichenden Skala auf die Küste Mexikos getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von anfangs bis zu 170 Kilometern pro Stunde peitschte der Wirbelsturm meterhohe Wellen gegen die Küsten, entwurzelte Bäume und riss Hausdächer davon.

Über Land verlor der erste Wirbelsturm der Hurrikansaison, die stets am 1. Juni beginnt und am 30. November endet, an Wucht. Das US-Hurrikanwarnzentrums (NHC) in Miami im US-Bundesstaat Florida stufte ihn zu einem Tropensturm herab. Bis zum Wochenende werde er sich ganz auflösen, hieß es.