"Gesund, wenn's sein muss" Baumgartner: Ohrfeigen schaden nicht
24.07.2013, 13:27 Uhr
Felix Baumgartner äußert sich kritisch über den Zustand der Gesellschaft. Er hat andere Ansichten von der Welt.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der durch seinen Rekordsprung aus der Stratosphäre weltbekannt gewordene Extremsportler Felix Baumgartner hält Ohrfeigen für ein angemessenes Erziehungsmittel. Er sei für die "gesunde Ohrfeige, wenn's sein muss", sagte der kinderlose 44-Jährige der Illustrierten "Bunte". Dies sei bei seinem Vater nicht anders gewesen. Baumgartner wurde vergangenes Jahr rechtskräftig wegen Körperverletzung verurteilt, weil er in einem Streit schlichten wollte und dabei einen der Streithähne geschlagen hatte.
Baumgartner zeigte zugleich einen gewissen Pessimismus über den Zustand der Gesellschaft. Jugendlichen etwa fehle der Respekt vor Älteren. "Nicht mal für eine schwangere Frau stehen die im Bus auf. " Zudem fehle der jungen Generation der Mut zum Risiko. "Keiner traut sich mehr, was zu sagen, geschweige denn zu riskieren." Die Menschen wachten morgens bereits mit einem schlechten Gewissen auf. "Ich vermisse den Mut und die Hartnäckigkeit, die zum Ziel führen."
Quelle: ntv.de, AFP