Panorama

In Sierra Leone Brite an Ebola erkrankt

Ein im westafrikanischen Sierra Leone lebender Brite ist an Ebola erkrankt. Das Gesundheitsministerium in London bestätigte am Samstag den ersten Fall eines mit der Seuche infizierten britischen Staatsbürgers. Der Mann werde in Sierra Leone medizinisch betreut. Für die Bevölkerung in Großbritannien sei das Risiko insgesamt weiterhin sehr gering, erklärte das Gesundheitsministerium.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind bislang 1427 Menschen an Ebola gestorben. Mehr als 2600 Fälle von Erkrankungen seien bekannt. Die Seuche grassiert vor allem in den westafrikanischen Ländern Guinea, Liberia, Nigeria und Sierra Leone. Aus Furcht vor einer Ausbreitung der Seuche hat die Elfenbeinküste ihre Grenzen zu Guinea und Liberia geschlossen.

Die Lufthansa -Tochter Brussels Airlines sagte für Sonntag und Montag ihre Flüge in die Hauptstädte von Guinea, Liberia und Sierra Leone ab. Als Grund nannte die Fluggesellschaft neue Beschränkungen der Luftfahrtaufsicht des Senegals. Diese hat alle Flüge von und in von Ebola betroffene Länder untersagt. Auch einem UN-Hilfsflug wurde die Landung in der senegalesischen Hauptstadt Dakar verboten.    

Quelle: ntv.de, awi/rts

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