Panorama

Rosiges 2012 Deutsche haben ein gutes Gefühl

Die Aussichten für das neue Jahr mögen düster sein. Doch die Bundesbürger sind unbeirrbar in ihrer Überzeugung, dass 2012 ein gutes neues Jahr wird, vor allem in persönlicher Hinsicht. Aber auch für Deutschland und die Welt überwiegt der Optimismus. Und auch das zu Ende gehende Jahr kommt nicht so schlecht weg.

Das Krisenjahr 2011 geht für die meisten Deutschen als ein gutes Jahr zu Ende. In der aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL schätzen 76 Prozent der Befragten die vergangenen 12 Monate als für sie persönlich eher gut ein. Besonders die unter 30-Jährigen sind zufrieden, bei ihnen halten sogar 88 Prozent das Jahr 2011 für ein recht gutes.

Die Stimmung ist trotz Schuldenkrise ganz gut.

Die Stimmung ist trotz Schuldenkrise ganz gut.

(Foto: REUTERS)

Nicht nur die persönlichen Umstände werden positiv beurteilt, auch für Deutschland ist 2011 nach Ansicht der Mehrheit gut gelaufen. 52 Prozent der Befragten fanden, dass das Jahr für Deutschland ein eher gutes war, 42 Prozent glauben, es war eher ein schlechtes Jahr. Diese Einschätzung fällt deutlich positiver aus als noch vor zwei Jahren. Mit dem Jahr 2009 hatten sich nur 26 Prozent zufrieden gezeigt.

Bezogen auf die ganze Welt fällt der Rückblick allerdings etwas ungünstiger aus. Lediglich nach Ansicht von 23 Prozent der Befragten war 2011 ein gutes Jahr für die Welt, 70 Prozent halten es aus globalem Blickwinkel für ein schlechtes Jahr.

Zuversicht für 2012

Dem trauen die meisten zu, ein gutes zu werden. 88 Prozent der Befragten glauben, dass 2012 für sie persönlich ein gutes werden wird. Nur acht Prozent befürchten, dass das kommende Jahr für sie eher schlecht ausfallen wird. Für Deutschland erwarten 60 Prozent ein gutes Jahr. Dabei fällt die Einschätzung der Westdeutschen (62 Prozent) zuversichtlicher aus als die der Ostdeutschen (49 Prozent). 33 Prozent der Befragten glauben allerdings, dass 2012 für Deutschland eher schlecht verlaufen wird.

Wieder etwas optimistischer als 2011 fällt der Ausblick in Bezug auf die Welt aus. 48 Prozent meinen, dass das kommende Jahr für die Welt eher ein gutes Jahr wird. Besonders zuversichtlich zeigen sich dabei die unter 30-Jährigen (56 Prozent). 42 Prozent der Befragten erwarten ein eher schlechtes Jahr für die Welt.

Gute Vorsätze sind unmodern

Allerdings sind nur wenige Bundesbürger bereit, etwas dafür zu tun, dass sich 2012 die Dinge verbessern. Nur 26 Prozent der Befragten haben gute Vorsätze gefasst, knapp drei Viertel (74 Prozent) haben keine guten Vorsätze. Dabei wollen sich 63 Prozent mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen und mehr Sport treiben. 47 Prozent, Frauen häufiger als Männer, beabsichtigen mehr auf ihr Gewicht zu achten. 38 Prozent wollen mehr Ehrgeiz im Beruf oder in der Ausbildung entwickeln, 36 Prozent planen sparsamer zu sein.

Lediglich 19 Prozent wollen mit dem Rauchen aufhören, 14 Prozent möchten öfter auf Alkohol verzichten. Die Chancen, dass etwas aus den guten Vorsätzen wird, stehen gar nicht so schlecht. Immerhin hielt sich knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) immer noch an ihre gefassten Vorsätze für das Jahr 2011.

Quelle: ntv.de, sba

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