Panorama

Quarantäne wegen Virus-Verdacht Deutsche sitzen auf Kreuzfahrtschiff fest

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Nach der "Costa Smeralda" befindet sich nun erneut ein Kreuzfahrtschiff wegen Coronavirus-Alarm unter Quarantäne. Im japanischen Yokohama untersuchen die Behörden die Menschen an Bord der "Diamond Princess". Unter den Passagieren befinden sich auch Deutsche.

Im Hafen von Yokohama in Japan sind mehr als 3700 Menschen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes unter Quarantäne gestellt worden. Die mehr als 2600 Passagiere und die gut 1000 Besatzungsmitglieder der "Diamond Princess" sollen nun untersucht werden, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus auszuschließen, berichteten örtliche Medien. Unter den Passagieren seien auch acht Deutsche, sagte ein Sprecher der Reederei "Princess Cruises" laut "Bild"-Zeitung.

Anlass für die Untersuchung ist der Fall eines 80 Jahre alten Mannes aus Hongkong, der das Schiff am Samstag in Hongkong verlassen hatte und anschließend positiv auf den Erreger getestet worden war.

Die Reederei Carnival Japan bestätigte, dass sich die Umschlagszeit des Schiffes um etwa 24 Stunden verzögere, damit die Behörden die Gesundheit aller Gäste und Besatzungsmitglieder an Bord überprüfen können. Nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo sollen mindestens sieben Menschen an Bord über Unwohlsein klagen. Bislang sind in Japan 20 Fälle des neuen Virus bestätigt worden.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa/rts

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