Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Erst im Süden noch warm - dann überall herbstlich

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Eine Luftmassengrenze geht quer durch Deutschland: Im Süden und Südwesten herrscht bis zur Wochenmitte noch T-Shirt-Wetter, im Norden und Nordosten kommen dagegen schon die Wolljäckchen zum Einsatz. Ab Mittwoch dann setzt sich aber im ganzen Land das Herbstwetter durch.

Derzeit reichen sich die Jahreszeiten genau über Deutschland die Hände. Im Südwesten und Süden dominiert der Spätsommer mit Werten um oder über 25 Grad. Im Norden und Nordosten ist es hingegen wesentlich herbstlicher bei teilweise nicht mehr als 13 Grad.

Für eine kleine Radtour reicht es allemal.

Für eine kleine Radtour reicht es allemal.

(Foto: dpa)

Auslöser ist eine sogenannte Luftmassengrenze, die bis einschließlich Dienstag noch quer über Deutschland liegt. Am Mittwoch schwappt die wärmere Luft dann abermals nordwärts und lässt sogar Rekorde wackeln, bevor vermehrt Wolken mit kühlerer Luft und einem kräftigen Wind aufziehen.

Fürs Wochenende und darüber hinaus bieten uns die Wettercomputer momentan noch unterschiedliche Lösungen an. Sprich: Der Spätsommer mit südlichen bis südwestlichen Winden hat Chancen, während auch kühlere Luftmassen aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen bei der nächsten Weichenstellung mitspielen könnten. Hier die Details.

Nacht zum Montag: Teils regnerisch

Von der Nordsee breitet sich Regen auf den gesamten Norden und Osten aus. Im Süden und Westen ziehen dichte Wolken durch, es bleibt aber trocken. Die Tiefstwerte liegen im Nordosten bei 6 bis 11, im Südwesten bei 11 bis 15 Grad.

ntv-Meteorologe Björn Alexander

ntv-Meteorologe Björn Alexander

(Foto: Privat)

Montag und Dienstag: Wetterunterschiede gehen weiter

Die Woche startet im Südwesten sonnig und sehr warm mit 21 bis 28 Grad. Sonst erwarten uns viele Wolken und zeitweise fällt Regen. Dazu nur 13 bis 18 Grad. Am Dienstag lässt der Regen auch im Nordosten allmählich nach und es wird etwas freundlicher. Der Süden und Westen ernten indes Spätsommerfeeling mit Sonne und 24 bis 28 Grad.

Mittwoch: Höhepunkt der Wetterwoche

Dank Hochdruckeinfluss geht es verbreitet freundlich bis sonnig und trocken durch den Tag. Dazu steigen die Temperaturen weiter an und erreichen verbreitet 24 bis 29 Grad. Und das ist rekordverdächtig für Mitte Oktober. Bislang thront an der Spitze Bad Reichenhall mit 28,9 Grad als Rekord fürs zweite und dritte Oktoberdrittel.

Donnerstag: Spätsommerglanz bröckelt

Im Süden ist es anfangs sonnig bei 20 bis 27 Grad. Im übrigen Land ziehen von Nord nach Süd Wolken mit Regen, einem mitunter lebhaften Wind und einer Abkühlung auf 14 bis 19 Grad durch.

Freitag: Unsicherheiten werden größer

Im Westen und Norden warten erneut Wolken, Regen und Wind. Ansonsten könnte es derweil noch länger schön weitergehen. Und das spiegelt sich ebenso bei den Temperaturen wider. Sollte es tatsächlich so kommen, dann würde es im Südosten und Süden nochmals für 22 bis 27 Grad reichen. Im Regen werden es maximal 15 bis 21 Grad.

Wochenende bringt Wechselbad der Gefühle

Auch wenn die Unsicherheiten bei den Prognosen weiterhin hoch sind, so kristallisiert sich momentan eine geteilte Entwicklung heraus. In Summe mit dem Samstag auf der Gewinnerseite. Zumindest im Süden, wo es lange schön und warm bei 22 bis 25 Grad weitergehen dürfte. Im großen Rest gibt es häufiger Regengüsse, vereinzelt auch Gewitter. Dazu ist es windig mit stürmischen Böen im Bergland und kühleren 15 bis 21 Grad. Der Sonntag verläuft generell wechselhaft mit lokalen Schauern und maximal noch 14 bis 20 Grad.

Quelle: ntv.de

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