Panorama

Lüttich zieht den Kürzeren Expo 2017 geht nach Astana

Trotz großer Bodenschätze und einer Prunkvollen Hauptstadt ist Kasachstan ein Land mit vielen armen Menschen.

Trotz großer Bodenschätze und einer Prunkvollen Hauptstadt ist Kasachstan ein Land mit vielen armen Menschen.

(Foto: dpa)

Die übernächste Weltausstellung wird in der Hauptstadt Kasachstans stattfinden. Astana setzt sich damit gegen das belgische Lüttich durch. Politisch kommen aus Kasachstan besorgniserregende Meldungen.

Die Weltausstellung Expo zieht in fünf Jahren ins kasachische Astana. Die Stadt in der zentralasiatischen Steppe konnte sich für die dreimonatige kleinere Variante der Weltausstellung mit 103 zu 44 Stimmen gegen Lüttich in Belgien durchsetzen.

Die Freude bei den Kasachen war groß: "Wir haben gewonnen!!!!!!! 103 Stimmen!!!!", twitterte das Bewerbungskomitee um Präsident Nursultan Nasarbajew.

Wenige Stunden zuvor hatte es andere Neuigkeiten aus Kasachstan gegeben. Die autoritär regierte Ex-Sowjetrepublik verbot die Oppositionszeitung "Golos Respubliki" (Stimme der Republik). Die Justiz wirft dem Blatt vor, es habe blutige Ölarbeiter-Proteste unterstützt, bei denen 2011 mindestens 17 Menschen ums Leben kamen. Auch Dutzenden anderen Medien droht deshalb ein Publikationsverbot.

Während der Expo werden in Astana fünf Millionen Besucher erwartet. An der diesjährigen kleineren Expo im südkoreanischen Yeosu nahmen mehr als 100 Länder und zehn internationale Organisationen teil. Die nächste große Weltausstellung ist 2015 in Mailand geplant. Die Expo-Themen sind unterschiedlich. In Kasachstan wollen die Teilnehmerländer Energiekonzepte für die Zukunft präsentieren.

Quelle: ntv.de, dpa

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