Panorama

Noch ein Monat bis "Weltuntergang" Feiern zum Ende der Maya-Zeit

In Tikal finden die Feiern dann am 21. Dezember ihren Höhepunkt.

In Tikal finden die Feiern dann am 21. Dezember ihren Höhepunkt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Um das Datum 21. Dezember 2012 ranken sich allerhand Legende. Es gibt Menschen, die glauben, an diesem Tag gehe die Welt unter. Sie stützen sich dabei auf den Kalender der Maya. Dabei geht es bei dem fraglichen Datum nur um das Ende einer Zeitrechnung. Und die will gefeiert werden. In Guatemala bringen sich die Menschen nun schon einmal in Stimmung.

Mit einer feierlichen Zeremonie in den Maya-Pyramiden von Quiriguá hat Guatemala am Mittwoch den letzten Monat vor der Zeitenwende im Maya-Kalender eingeläutet. Am 21. Dezember geht die "Lange Zeitrechnung" - auch Larga Cuenta oder Oxlajuj Baktún genannt - zu Ende, die vor 5200 Jahren begann. Ihr Ende führte unter anderem fälschlicherweise zu der Behauptung, die Mayas hätten den Untergang der Welt prophezeit. In Wahrheit geht eine Zeit zu Ende und eine neue beginnt.

Seit Januar diesen Jahres erinnert Guatemala am 21. eines jeden Monats mit offiziellen Zeremonien in einer der archäologischen Stätten des Landes an die Zeitenwende. Mit der Hauptfeier in der bekanntesten guatemaltekischen Ruinenstätte Tikal im Norden des Landes soll am 21. Dezember der Übergang in eine neue Zeit eingeläutet werden.

Auch andere Länder der Region, über die sich das vor rund 1000 Jahren untergegangene Reich der Mayas erstreckte, wollen mit Feierlichkeiten an die Zeitenwende erinnern. In den meisten der zahlreichen archäologischen Stätten Mexikos und Belizes sind Aktivitäten geplant, bei denen auch die Nachfahren der Mayas an die große Kultur ihrer Vorväter erinnern werden.

Quelle: ntv.de, dpa

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