Panorama

Mehrere Verletzte Feuer bricht auf Atom-U-Boot aus

Rauchschwaden ziehen über den Hafen hinweg.

Rauchschwaden ziehen über den Hafen hinweg.

(Foto: AP)

In einer Werft in den USA bricht auf einem Atom-U-Boot Feuer aus. Mindestens vier Menschen werden verletzt. Rauchschwaden ziehen über den Hafen an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Behörden auf allen Ebenen werden informiert, in der Nacht rücken Einsatzkräfte aus.

Auf einer Werft im US-Bundesstaat Maine ist auf einem Atom-U-Boot ein Feuer ausgebrochen. Dabei wurden vier Menschen verletzt, meldet CNN. Demnach mussten drei von ihnen mussten stationär behandelt werden. Andere Medien meldeten sechs Verletzte. "Nicht benötigtes Personal hat das Boot verlassen", so eine Sprecherin des Hafens in Portsmouth.

Die "USS Miami", intakt und im Einsatz im Jahr 2004.

Die "USS Miami", intakt und im Einsatz im Jahr 2004.

(Foto: AP)

Marine-Offiziere betonten, dass der Reaktor des Schiffes zum Brandzeitpunkt nicht in Betrieb und auch nicht betroffen gewesen sei. Das Feuer brenne im vorderen Teil des Bootes, so Hafen-Kommandeur Bryant Fuller in lokalen Medien. Die Einsatzkräfte mussten die nötige Ausrüstung für die Löscharbeiten vom 90 Kilometer entfernten Flughafen in Boston zum Hafen bringen.

Die "USS Miami" kann mit Tomahawk-Raketen und Torpedos Mark 48 bestückt werden. Das Boot ist für schnelle Angriffe ausgelegt, so Navy-Sprecher Myers Vasquez. Es seien jedoch keine Waffen an Bord gewesen.

Behörden informiert

Die Ursache für das Feuer auf dem Unterseeboot auf der Schiffswerft in Portsmouth sei unklar, hieß es. Behörden auf lokaler und nationaler Ebene sowie des Bundesstaates seien über den Vorfall informiert. Das Schiff sei im März für größere Überholungsarbeiten nach Portsmouth gekommen.

Die Werft an der Ostküste der USA ist seit dem Jahr 1800 in ununterbrochen in Betrieb, und damit die dienstälteste Einrichtung der Navy.

Quelle: ntv.de, rpe/dpa

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