Panorama

Konsum-Chaos in den USA Frau attackiert wartende Käufer

Das Gesicht ist noch immer blutig - Sicherheitsleute schlugen diesen Großvater bewusstlos.

Das Gesicht ist noch immer blutig - Sicherheitsleute schlugen diesen Großvater bewusstlos.

(Foto: AP)

Nach einer Pfefferspray-Attacke auf andere Kunden hat sich eine US-Schnäppchenjägerin der Polizei gestellt. Die rabiate Käuferin hatte in einem Supermarkt bei Los Angeles das Pfefferspray eingesetzt, um andere Kaufwillige zurückzudrängen. Die meisten Kunden vor ihr wollten eine preisreduzierte Spielkonsole kaufen, die Frau jedoch Software.

Mindestens zehn Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt, darunter Kinder. Aus Augenzeugenberichten ging hervor, dass sie gut 30 Jahre alt war. "Die Menschen haben angefangen zu schreien, sich gegenseitig angerempelt und dann war plötzlich überall das Pfefferspray in der Luft", erzählte eine Zeugin der "Los Angeles Times".

Auch an anderen Orten in den USA kam es zu Zwischenfällen. In Phoenix wurde etwa ein Junge von Einkäufern zu Boden getrampelt. Als sein Großvater ihm zur Hilfe eilte, schlugen ihn die Sicherheitskräfte des Supermarktes bewusstlos. Der 54-Jährige hatte sich eigener Aussage zufolge ein Videospiel in den Hosenbund gesteckt um seinem Enkel helfen zu können.

Wal-Mart hatte bereits am Donnerstagabend den "Schwarzen Freitag" eingeleitet, eine große Rabattaktion, die traditionell auf das Thanksgiving-Fest folgt.

Quelle: ntv.de, rpe/AFP

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