Panorama

Täter von Polizei erschossen Geiselnahme in Roubaix endet blutig

Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab.

Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehrere bewaffnete Männer verschaffen sich Zugang zum Haus eines Bankdirektors in der nordfranzösischen Stadt Roubaix und nehmen seine Familie als Geiseln. Die Behörden befürchten zunächst einen Terrorakt und schlagen mit aller Härte zu.

Die Polizei hat im nordfranzösischen Roubaix eine Geiselnahme beendet, dabei wurde ein Täter getötet. Ein anderer sei festgenommen worden, weiteren Geiselnehmern sei aber die Flucht gelungen, sagte Staatsanwalt Frédéric Fèvre. Die Männer hatten demnach eine Frau und zwei Kinder, ein Mädchen und ein elf Monate altes Baby, als Geiseln genommen. Sie seien alle in Sicherheit, bestätigte eine Sprecherin der Präfektur.

Es habe sich um die Tat einer schwerstkriminellen Bande gehandelt, aber nicht um einen Terrorakt, erklärte der Staatsanwalt. Nach ersten Erkenntnissen habe sich die Bande die Familie gezielt ausgesucht. Zwei Täter hätten versucht, den Vater - einen Bankdirektor - in der Nähe seines Hauses als Geisel zu nehmen, um den Banktresor auszurauben. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete, griffen dabei jedoch Polizisten ein, der Banker konnte flüchten.

Einer der Männer schoss daraufhin mit einer Kalaschnikow, mehrere von ihnen drangen ins Haus ein und verschanzten sich. Später konnten die Geiseln befreit werden, als eine Spezialeinheit das Haus stürmte. Dabei fand die Polizei die Leiche eines Geiselnehmers.

Quelle: ntv.de, jve/dpa

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