Panorama

Stunden vor tödlichem Unfall Geisterfahrer knackte Jackpot

Der Geisterfahrer, der auf der A3 in Hessen einen Unfall mit einem Todesopfer und sechs Verletzten verursacht hat, hat laut Medienberichten kurz zuvor eine halbe Million Euro an einem Spielautomaten gewonnen. Danach soll der 48-Jährige eine Party gegeben und 20.000 Euro verschenkt haben. An den Unfallhergang kann er sich angeblich nicht erinnern.

Der Geisterfahrer von der A3 in Hessen hat kurz vor seinem schweren Unfall mit einem Toten und sechs Verletzten offenbar eine große Summe Geld erspielt. Das berichtet der "Wiesbadener Kurier".

Tödliches Ende einer Irrfahrt: Der Unfallwagen des Geisterfahrers.

Tödliches Ende einer Irrfahrt: Der Unfallwagen des Geisterfahrers.

(Foto: dpa)

Nach Informationen der Zeitung hatte der 48-Jährige beim Automatenspiel in der Wiesbadener Spielbank eine halbe Million Euro gewonnen und danach eine Party geschmissen. Dabei soll er 20.000 Euro verschenkt haben. 19 Stunden später verursachte der Mann dann auf der A3 bei Idstein den schweren Unfall, indem er auf der Autobahn wendete und mit zwei Autos zusammenstieß.

Gegen den Mann ist mittlerweile Haftbefehl ergangen. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts. In der ersten Vernehmung vor dem Untersuchungsrichter machte der Mann geltend, seine Tat nicht richtig wahrgenommen zu haben und sich nicht erinnern zu können, meldete die "Frankfurter Rundschau". Demnach zweifelt die Staatsanwaltschaft seine Darstellungen an.

Quelle: ntv.de, dpa

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