Panorama

Phosphor am Strand gefunden Jacke einer Frau fängt Feuer

Wie der Phosphorbrocken aussah, den die Spaziergängerin in Sankt Peter Ording gefunden hat, ist nicht bekannt. Hier ist weißer Phosphor mit einer gelben Schnittfläche zu sehen. Er wird am besten in Öl gelagert. Denn im Kontakt mit Luft entzündet er sich sofort.

Wie der Phosphorbrocken aussah, den die Spaziergängerin in Sankt Peter Ording gefunden hat, ist nicht bekannt. Hier ist weißer Phosphor mit einer gelben Schnittfläche zu sehen. Er wird am besten in Öl gelagert. Denn im Kontakt mit Luft entzündet er sich sofort.

(Foto: BXXXD/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Beim Spaziergang an der Nordsee hat die Jacke einer Frau aus Nordrhein-Westfalen plötzlich Feuer gefangen. Die Frau hatte am Strand von Sankt Peter Ording Steine gesammelt und offenbar einen Phosphorbrocken in ihre Jackentasche gesteckt, den sie für Bernstein hielt. Kurz darauf habe die Jacke Feuer gefangen, teilt die Polizei mit.

Der Ehemann habe vergeblich versucht, den Stein aus der Jacke zu holen. Schließlich habe die Frau es geschafft, ihre Jacke abzustreifen. Sie und ihr Mann erlitten den Angaben zufolge Brandverletzungen und mussten ambulant behandelt werden. Bei dem Stein handele es sich wohl um Phosphor, das sich nach dem Trocknen unter Kontakt mit Sauerstoff selbst entzündet habe, meint die Polizei. Erst vor wenigen Tagen hatte sich ein achtjähriges Mädchen beim Steinesammeln am Plöner See mit brennendem Phosphor verletzt.

Weißer Phosphor wurde im Zweiten Weltkrieg in Brandbomben eingesetzt. Bei Fehlwürfen der Bomben ins Wasser wurde der darin enthaltene Phosphor häufig freigesetzt. Solange er im Wasser ist, entzündet er sich nicht. Gelangt er jedoch mit der Brandung an den Strand, wird es gefährlich. Phosphor wird häufig mit Bernstein verwechselt und steckt die Kleidung der Finder in Brand, sobald er getrocknet ist.

Quelle: ntv.de, asc/dpa

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