Panorama

Panne bei Billigfliegern Jet2-Maschinen werden evakuiert

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die britische Fluglinie Jet2 meldet an einem Tag gleich zwei Pannen in ihren Maschinen. In einem der Flugzeuge sorgt Rauch in den Kabinen für Chaos. Bei dem Vorfall in Schottland müssen fünf Menschen im Krankenhaus behandelt werden. In den vergangenen Wochen haben immer wieder Billiganbieter mit Problemen Schlagzeilen gemacht.

Zwei Flugzeuge sind in Glasgow und Dublin evakuiert worden. Im schottischen Glasgow musste das Flugzeug der britischen Billiglinie Jet2 kurz vor dem Abheben stoppen, weil Rauch in den Maschinen war. "Fünf verletzte Personen wurden ins Krankenhaus gebracht", sagte ein Sprecher des Flughafens. "15 weitere Menschen wurden wegen kleinerer Verletzungen direkt am Flughafen behandelt." Die 189 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder hätten die Maschine über aufblasbare Rutschen verlassen, hieß es. In Dublin wurde niemand verletzt.

Während des Starts in Glasgow sei kurz vor dem Abheben Rauch im Flugzeug entdeckt worden. Der Pilot habe plötzlich gebremst. Alles sei sehr schnell passiert, berichteten Augenzeugen. Eine Frau sagte der Nachrichtenagentur PA: "Wir waren dabei abzuheben, als das Flugzeug zu rütteln begann. Da war Rauch. Die Crew rief 'Geht raus, raus.' Einige Passagiere wurden verletzt, während sie die Rutsche runterkamen." Das Flugzeug war von Glasgow nach Alicante in Spanien unterwegs.

Der Flugverkehr von und nach Glasgow war zeitweise unterbrochen, da die Startbahn für rund zwei Stunden gesperrt werden musste. Dies führte zu Verspätungen. Sechs Inlandsflüge mussten umgeleitet werden, fünf Flüge wurden gestrichen. Laut BBC wird der Zwischenfall nun untersucht.

Bei dem Vorfall im irischen Dublin musste das Flugzeug notlanden und wurde evakuiert. Der Flug von Manchester nach Teneriffa sei nach Dublin umgeleitet worden, sagte ein Sprecher von Thomas Cook. Der Pilot sei auf "kleinere technische Schwierigkeiten" aufmerksam geworden. Die 323 Passagiere und die Crew konnten das Flugzeug ohne Probleme verlassen.

Quelle: ntv.de, dpa

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