Panorama

Verführung zum Okkultismus Kirche verteufelt Halloween

Das Fest mit dem Kürbis ist inzwischen fest etabliert.

Das Fest mit dem Kürbis ist inzwischen fest etabliert.

(Foto: dpa)

Die ersten Halloween-Feten in Deutschland wurden Ende der 1980er- oder Anfang der 1990er-Jahre gefeiert. Seitdem breitet sich der Brauch immer weiter aus. Die katholische Kirche beim östlichen Nachbarn Polen ist bereits sehr besorgt.

Die katholische Kirche in Polen hat Halloween-Feiern als "satanische" Praktiken angeprangert, die die Jugend im Land verderben. Die aus den USA stammenden Halloween-Bräuche, die zunehmend auch bei jungen Europäern Anklang finden, seien die "Frucht der Verbreitung von Okkultismus und Zauberei", heißt es in einer Botschaft, die auf der Website der Erzdiözese Warschau veröffentlich wurde.

Die Feier in der Nacht zum 1. November habe ihre "Wurzeln in der heidnischen Geisterverehrung und in einem keltischen Todesgott". Der Begründer des modernen Satanismus, Anton Lavey, habe die Halloween-Nacht als großes Fest der Teufelsanbetung verstanden, warnte die Erzdiözese.

"Unter dem Vorwand sich zu amüsieren, lädt man Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu ein, Okkultismus zu praktizieren, was im Widerspruch zur Lehre der Kirche und der Berufung eines Christen steht." Die katholische Kirche feiert am 1. November Allerheiligen zum Totengedenken.

Quelle: ntv.de, AFP

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