Mindestens 24 Menschen sterben als vor wenigen Tagen ein Tornado Oklahoma heimsucht. Der Sachschaden beträgt bis zu zwei Milliarden Dollar - nun besucht US-Präsident Obama das Katastrophengebiet.

Knapp eine Woche nach dem schweren Tornado in Oklahoma wird US-Präsident Barack Obama an diesem Sonntag im Katastrophengebiet erwartet. Nachdem er bereits zuvor Bundeshilfen für den Wiedera ufbau zugesagt hatte, will Obama sich nach Angaben des Weißen Hauses nun selbst davon überzeugen, dass wirklich auch alles Nötige getan wird. Der Präsident werde außerdem mit Opfer-Familien zusammentreffen und die Gelegenheit nutzen, sich bei den Rettungsteams zu bedanken, hieß es weiter.

Bei dem Tornado der höchsten Kategorie waren am vergangenen Montag in Moore, einem Vorort von Oklahoma City, mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen, darunter 10 Kinder. Bis zu 13.000 Häuser wurden zerstört. Mehr als 350 Menschen wurden verletzt. Der Sachschaden beträgt bis zu zwei Milliarden Dollar (gut 1,5 Milliarden Euro).

Am Sonntagabend (Ortszeit) soll in einer Kirche in Moore ein Gedenkgottesdienst stattfinden - nachdem Obama wieder abgereist ist. Die Gebetsfeier sei für die Öffentlichkeit gedacht, jeder sei eingeladen, sagte Gouverneurin Mary Fallin.

Unterdessen reißt die Welle der Hilfsbereitschaft für die Betroffenen nicht ab. So soll es am Mittwoch (Ortszeit) in Oklahoma City ein Benefizkonzert geben. Gastgeber ist der Countrysänger Blake Shelton, der selbst aus Oklahoma stammt. Angesagt haben sich unter anderem Vince Gill, Reba McEntire und Miranda Lambert.