Panorama

66-Jähriger mit Waffe flüchtig Polizei fahndet nach Todesschützen

Trügerische Idylle: Stilwoll bei Graz.

Trügerische Idylle: Stilwoll bei Graz.

(Foto: dpa)

In einem Dorf in Österreich soll Friedrich F. zwei Nachbarn erschossen und eine Frau schwer verletzt haben. Die Polizei sucht fieberhaft nach dem dem 66-Jährigen der offenbar mit der Tatwaffe verschwunden ist.

In Österreich sind bei einer Schießerei zwei Menschen getötet worden. Mit einer Großfahndung sucht die Polizei in mehreren Bundesländern nach dem mutmaßlichen Schützen. Der 66-jährige Mann soll bewaffnet und mit seinem weißen Kleinbus auf der Flucht sein. Die Polizei warnt davor, sich dem Verdächtigen zu nähern, da er als unberechenbar gilt.

Friedich F. ist Berichten zufolge aktenkundig, da er an seinem Kleinbus ein riesiges Plakat mit der Aufschrift "Heil Hitler" gehängt hatte. Dafür kassierte er eine Anzeige. Bei den Todesopfern soll es sich um einen 64-jährigen Mann und eine 65-jährige Frau handeln, die in direkter Nachbarschaft des mutmaßlichen Täters im Dorf Stiwoll bei Graz wohnten. Eine weitere Frau wurde schwer verletzt.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge gab es vor der Tat einen Nachbarschaftsstreit. Die drei späteren Opfer und F. sollen sich am Morgen zu einer Aussprache verabredet haben, bevor die Schüsse fielen. Demnach schoss F. aus dem Hinterhalt mit einem Jagdgewehr auf seine Nachbarn. Die Waffe gehört offenbar seiner Frau, die Jägerin ist.

Die Polizei hat eigenen Angaben zufolge keine Spur von dem Verdächtigen. Auch sein weißer Kleinbus ist spurlos verschwunden. Die Polizei fahndet weiträumig, schließt aber auch nicht auch, dass F. sich in der Nähe des Tatorts versteckt hat. Möglich sei auch, dass er sich mit der Waffe selbst getötet hat.

Quelle: ntv.de, mbo

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