Panorama

Mindestens ein Todesopfer Rom kämpft mit Unwettern

Rom-Besucher müssen derzeit durch die Geschichte springen.

Rom-Besucher müssen derzeit durch die Geschichte springen.

(Foto: dpa)

Die Auswirkungen eines Tornados bringen den Verkehr in Rom zum Erliegen. Straßen und Gehwege stehen unter Wasser. Die U-Bahn-Linien fallen zum Teil aus. Mindestens ein Mensch kommt um, er ertrinkt offenbar in einer Kellerwohnung. Der Bürgermeister kritisiert die Wetterdienste.

In einem schweren Unwetter ist in Rom mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Feuerwehr konnte einen alten Mann nur noch tot in seiner Kellerwohnung bergen, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Seine Wohnung wurde überflutet, er ertrank offenbar. Nach einer weiteren Person wird noch gesucht.

Nach einem Tornado mit stundenlangen Gewittern und schweren Wolkenbrüchen standen in der italienischen Hauptstadt mehrere Straßen unter Wasser. Eine der beiden U-Bahn-Linien wurde komplett geschlossen, auf der anderen fiel der Verkehr auf der Hälfte der Strecke aus. Allerdings ließen die Behörden die einzelnen Stationen bewusst geöffnet, um den Einheimischen und Touristen angesichts des heftigen Regens trockene Fluchtorte zu bieten.

Auf vielen Straßen floss das Wasser nicht mehr ab, im Zentrum bildeten sich regelrechte "Stadtteiche", in denen Busse und Autos steckenblieben. Die ganze Stadt war wie leergefegt, auch Fußgänger trauten sich nicht auf die überfluteten Gehwege. Die Bewohner wurden aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. Einige Schulen blieben geschlossen. Angesichts der Auswirkungen des Tornados sprach Bürgermeister Gianni Alemanno von einer "Naturkatastrophe". Zugleich kritisierte er die Wetterdienste, die nicht ausreichend gewarnt hätten.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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