Auslandsreporte Rüstige Kalendergirls
18.07.2009, 09:30 UhrElf reife Frauen aus dem nordenglischen Yorkshire, die sich für einen Kalender ausziehen, Ex-Häftlinge als Touristenbetreuer und erschreckende Bilder aus Pakistan, die Kinder als Selbstmordattentäter zeigen sollen: Sehen Sie die neuen Auslandsreporte.
Sich öffentlich ausziehen und das jenseits der 50 - das kann richtig schief gehen - oder richtig berühmt machen. Elf reife Frauen aus dem nordenglischen Yorkshire entblätterten sich vor 10 Jahren für einen Kalender und schockten damit die Briten. Selbst Hollywood verfilmte das Ganze. Zum Jubiläum haben die Damen nun einen neuen Kalender aufgelegt.
Glaubt man den Behörden in China, dann gibt es derzeit eine Krankheit, die alle anderen in den Schatten stellt: Die Onlinesucht. Jeder zehnte Jugendliche soll dem Computer schon verfallen sein. Besorgte Eltern bringen ihre Sprösslinge in Kliniken, wo sie therapiert werden sollen. Das allerdings unglaublich brutal.
Kinder als lebende Bomben. Die Taliban bilden in Pakistan Hunderte Minderjährige zu Selbstmordattentätern aus, das sagen Militär und Geheimdienst. Das klingt so erschreckend, das man es nicht glauben will. Die Armee hat Videos vorgelegt, die das belegen sollen. Aus dem Swat-Tal sind die Taliban gerade vertrieben worden. Doch der Frieden dort ist trügerisch.
Wer derzeit in Japan eine Wohnung verkaufen oder vermieten will, der muss sich schon was einfallen lassen. In der Krise haben die Leute kein Geld mehr und ziehen lieber auf das Land, wo es billiger ist. Luxus ist da schwer an den Mann zu bringen - nur mit ganz viel Farbe und ganz viel Kitsch.
Ein Ex-Häftling als Touristenbetreuer? In Neapel möchte dieses ungewöhnliche Projekt ehemalige Kriminelle wiedereingliedern und so verhindern, dass sie bei der Mafia anheuern. Zudem kennen sie die Gefahren in der Mafiastadt.
Frag nicht und sag nichts. So lautet die umstrittene Regelung des US-Militärs. Und sie bedeutet, dass jeder Soldat entlassen wird, der sich offen zu seiner Homosexualität bekennt. Präsident Obama hatte im Wahlkampf versprochen, dieses Gesetz zu kippen, doch gehandelt hat er bisher nicht. Im Gegenteil: Über 250 Soldaten haben deshalb ihren Job verloren. Ein Mordfall in Kalifornien hat die Debatte nun wieder neu entfacht.
Quelle: ntv.de, nha, n-tv