Panorama

Wochenstart gerät durcheinander Schnee bremst Berufsverkehr aus

Es ist eine Binsenweisheit, dass Schnee zum Winter dazugehört, wie Badewetter zum Sommer. Dennoch scheinen immer wieder zahlreiche Autofahrer überrascht, wenn ihre Straßen am Morgen weiß statt grau sind. Ihr Anpassungsverhalten dauert nicht selten Stunden.

Schnee und Glätte haben Autofahrern in vielen Regionen Deutschlands zum Wochenbeginn Geduld abverlangt. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen gab es im Berufsverkehr am Morgen mehrere Hundert Kilometer Stau.

Auf der Autobahn 4 bei Engelskirchen - nicht weit von Köln - blockierten querstehende Lastwagen die Fahrbahn. Die Polizei appellierte an Lkw-Fahrer, den nächsten Parkplatz anzusteuern. Im Rheinland rund um Düsseldorf waren innerhalb weniger Stunden bis zu zehn Zentimeter Neuschnee gefallen.

In Bayern kam es etwa auf der Autobahn 3 zu einem schwereren Unfall: Ein 54-Jähriger verletzte sich, als er mit seinem Auto einen Lastwagen überholte und dabei ins Schleudern geriet. Das Auto rutschte vor den Lkw und wurde von diesem noch ein Stück weitergeschoben.

Weiße Flocken haben auch den Betrieb am Münchner Flughafen durcheinandergewirbelt. Es kam zu Verspätungen von bis zu einer Stunde, wie ein Flughafensprecher sagte. Davon waren 31 Starts und 15 Landungen betroffen. Zahlreiche Maschinen mussten vor dem Abflug enteist werden. Zudem war zeitweise eine der beiden Start- und Landebahnen gesperrt, weil sie vom Schnee geräumt werden musste.

Die Meteorologen erwarten auch für die nächsten Tage unbeständiges, winterliches und teils nasskaltes Wetter. Grund dafür ist kalte Meeresluft polaren Ursprungs.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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