Panorama

Vier Kinder unter Erschossenen Sechs Tote nach häuslichem Streit in Texas

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Offenbar wegen eines Familienstreits hat ein Mann in Texas sechs Menschen durch Schüsse getötet. Unter den Opfern befinden sich laut Medienberichten auch vier Kinder. Die Polizei kann den Schützen nach stundenlangen Verhandlungen zur Aufgabe bewegen.

Im US-Bundesstaat Texas hat ein Mann nach einem häuslichen Streit sechs Menschen erschossen. Bei vier der Toten handele es sich um Kinder, wie die Zeitung "Houston Chronicle" unter Berufung auf die Polizei meldet. Fünf Tote wurden in einem Haus gefunden, ein Kind starb später im Krankenhaus. Unter den Opfern seien zwei Jungen im Alter von 13 und vier Jahren sowie zwei neun und sieben Jahre alte Mädchen. Eine verletzte 15-Jährige befände sich laut dem Nachrichtensender ABC in kritischem Zustand noch in der Klinik.  

Laut ABC handelte es sich bei der Verletzten um die Tochter des Täters. Demnach rief sie die Polizei an den ersten Tatort. Bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde, warnte sie die Ermittler, dass ihr Vater auf dem Weg zu ihren Großeltern sei, um diese ebenfalls zu ermorden.

Die Polizei rückte in dem rund 40 Kilometer nördlich von Houston gelegenen Ort Spring mit gepanzerten Fahrzeugen ein und umstellte nach einer Verfolgung das Fahrzeug des mutmaßlichen Schützen in einer Sackgasse. Anschließend kam es zu drei Stunden Verhandlungen per Handy. Der Schütze soll sich zeitweilig die Waffe an den eigenen Kopf gehalten haben. Die umliegenden Straßen wurden sicherheitshalber evakuiert, die Straße vor dem Haus wurde mit Flutlichtern taghell ausgeleuchtet.

Die Polizei war nach Schüssen alarmiert worden. Am Tatort fanden die Beamten eine Frau und Kind mit Kopfschüssen. Eine Nachbarin erzählte der Polizei, dass es einen häuslichen Streit gegeben habe. Die Familie soll sehr religiös gewese sein. Bei dem Streit ging es um "jemand, der die Familie verlassen wollte", sagte die Nachbarin dem "Houston Chronicle".

Quelle: ntv.de, bwe/dpa/rts/AFP

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