Panorama

4000 Euro im Monat So geht es den Fritzl-Kindern

Josef Fritzl

Josef Fritzl

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Seit fünf Jahren sind die Kinder, die der Österreicher Josef Fritzl mit seiner Tochter Elisabeth zeugte, nun in Freiheit. Zu Beginn ihres Lebens erfuhren sie Gefangenschaft in dem beklemmenden Verlies, das der handwerklich geschickte Sex-Verbrecher gebaut hatte. Doch wie geht es den Sechs heute?

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat die älteste Tochter, sie ist 24 Jahre alt, inzwischen einen Freund. Sie liebt Musik und Mode. Der älteste Sohn ist 23, er lebte 17 Jahre im Keller des Hauses. Sein Traum: der Kapitäns-Beruf., der Wunsch nach der großen weiten Welt. Bislang erhält er Schulunterricht zuhause.

Auch zwei weitere Töchter kümmern sich um ihre Zukunft. Die 20-jährige lernt zurzeit für das Abitur, die 19-jährige will im nächsten Jahr an eine Universität. Der 16-jährige Sohn strebt nach "Bild"-Angaben eine Lehre als Maschinenbauer an. Vollkommen vergessen hat die schlimme Zeit offenbar der jüngste Sohn: Der 10-Jährige geht sogar in eine normale Schule.

Österreich schützt die Fritzl-Opfer sehr gezielt. Die Familie lebt heute unter neuem Namen an einem unbekannten Ort, es soll sich um ein kleines Dorf handeln. Sie bekam ein Haus, erhält monatlich etwa 4000 Euro Unterstützung. Von Fritzl selbst heißt es, er leide zunehmend an Demenz. Der Schleier des Vergessens lege sich über die Vergangenheit. Fritzl ist inzwischen 78 Jahre alt.

Quelle: ntv.de, jmü

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