Panorama

Ändern Behörden die Strategie? Suche nach MH370 in "kritischer Phase"

Den Blick aufs Meer gerichtet: Suchmannschaften hoffen auf Anzeichen darauf, wo das verschollene Flugzeug zu finden sein könnte.

Den Blick aufs Meer gerichtet: Suchmannschaften hoffen auf Anzeichen darauf, wo das verschollene Flugzeug zu finden sein könnte.

(Foto: dpa)

Seit sechs Wochen ist die Boeing-777 der Malaysia Airlines verschwunden. Mit ihr 239 Menschen. Suchtrupps fahnden mit einem U-Boot nach Wrackteilen - und die Suche tritt nun in eine entscheidende Phase, betont der verantwortliche Minister.

Die Suche nach dem vermissten Flug MH370 kommt nach Aussagen des malaysischen Verkehrsministers Hishammuddin Hussein in eine entscheidende Phase. Derzeit suchen Suchtrupps mit der U-Boot-Drohne Bluefin-21 am Meeresgrund nach Trümmerteilen der verschollenen Boeing. Hussein meinte, die nächsten Tage würden zeigen, wie es mit den Sucharbeiten weitergeht.

Es sei schwer, zu sagen, ob Bluefin-21 fündig werde. "Aber im Moment ist es wichtig, sich auf heute und morgen zu konzentrieren. Die Suche heute und morgen ist von entscheidender Bedeutung", so Hussein. Malaysia und Australien wollen am Montag entscheiden, wie der Sucheinsatz für die am 8. März verschwundene Malaysia-Airlines-Maschine weitergeführt werde.

Die U-Boot-Drohne funktioniert nach seinen Aussagen einwandfrei. "Ich kann bestätigen, dass die Bluefin-21 klare und scharfe Bilder vom Meeresboden aufgenommen hat", sagte Hussein. Dabei sei sie aber bisher mit nichts in Kontakt gekommen, das für die Suche interessant sei. Die bislang sechs Einsätze auf dem Meeresboden vor der Küste Australiens hätten kein positives Ergebnis erzielt.

"Mit jedem Tag wird die Suche schwieriger", äußerte Hussein. Man habe jeden Hinweis verfolgt, der an die Behörden herangetragen wurde. Egal, was bei den weiteren Tauchgängen von Bluefin-21 ans Licht komme - die Suche würde nicht eingestellt. Die Frage sei nur, auf welche Weise weiter nach dem Wrack gesucht werde: "Die Suche wird immer weitergehen, es ist nur eine Frage der Herangehensweise", so Hussein.

Quelle: ntv.de, fma/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen