Wetterwoche im Schnellcheck Tief "Martin" bringt neue Schneefälle
27.01.2019, 15:29 Uhr
Schöne winterliche Aussicht im Harz.
(Foto: imago/Jan Eifert)
Es kommt einiges runter: Graupel, Regen, Schneeregen oder Schnee. Die Flocken könnten in einigen Regionen sogar liegenbleiben. Aber auch die Sonne lässt sich zwischendurch blicken. Laut n-tv Meteorologe Björn Alexander erwartet uns in der neuen Woche wechselhaftes Wetter.
Nach den eher milden Temperaturen am Wochenende zeigt der Winter in der neuen Wetterwoche mal wieder seine Zähne. Besonders in den Mittelgebirgen schneit es zum Teil kräftig. Aber auch im Flachland rieseln schon bald wieder häufiger die Flocken. So könnte es am Mittwoch sogar in den tiefen Lagen im Westen neuerlich für eine geschlossene Schneedecke reichen. Und natürlich werden die Nächte damit ebenfalls wieder verbreitet frostig.
Eine Kältewelle ganz anderen Ausmaßes schwappt derweil auf die Menschen im Norden der USA und in Kanada zu. Dort drohen nächtliche Tiefstwerte von unter minus 40 Grad. Selbst tagsüber sind zur Wochenmitte teilweise nicht mehr als minus 25 Grad möglich. Das betrifft vor allem die Regionen rund um die Großen Seen und somit beispielsweise auch die Millionenstadt Chicago. Da kommt der Schwall Polarluft, der sich bei uns jetzt mal wieder ausbreitet und für Tageshöchstwerte zwischen minus 2 und plus 4 Grad sorgt, schon eher wie ein laues Lüftchen daher. Hier die Details.
Nacht zu Montag
Aus Westen überquert uns die Kaltfront von Tief "Martin". In den Mittelgebirgen sind kurze Graupelgewitter dabei, Schnee fällt ab circa 400 Meter. Besonders in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen sowie im Schwarzwald. Zum morgendlichen Berufsverkehr sind besonders in den Nordweststaulagen der Gebirge Neuschneemengen bis zu 15 Zentimeter möglich. Dazu weht ein stürmischer Wind und sorgt zudem noch für Schneeverwehungen. Im Norden und Westen fällt in den tiefen Lagen derweil noch mehrheitlich Regen, während ansonsten auch im Flachland häufiger Schneeregen dabei ist. Dazu Tiefstwerte zwischen plus 3 Grad am Rhein und minus 3 Grad am Alpenrand.
Montag
Letzte Schneeschauer ziehen im Osten schnell ab und danach wird es zwischen Erzgebirge und Ostsee sowie direkt am Alpenrand trocken mit etwas Sonne. Sonst gehen Regen und Schneeregen bis zum Abend auch in tiefen Lagen langsam in Schnee über. Dabei kann sich zum Teil eine dünne Schneedecke bilden. Besonders im Nordwesten weht hierbei ein kräftiger Wind, der dafür sorgt, dass sich die Höchstwerte minus 1 bis plus 6 Grad nochmals kälter anfühlen.
Dienstag
Im Süden und Osten ist noch etwas Schnee möglich. Insgesamt wird es aber häufiger freundlich und kälter bei minus 2 Grad im Bergland und maximal plus 4 Grad im Flachland.
Mittwoch
Im Westen/Südwesten setzt nach jetzigem Stand schnell neuer Schneefall ein. Selbst im Rheinland kann es bis zum Abend ein paar Zentimeter Neuschnee geben. Auf der schöneren Seite des Wetters geht es unterdessen in der Osthälfte durch den Tag. Der Wind frischt mit dem Schneetief aus Westen abermals auf und kann bevorzugt auf den Bergen wieder für Behinderungen durch Schneeverwehungen sorgen. Die Temperaturen: minus 2 Grad auf den Bergen und plus 4 Grad im Osten.
Donnerstag
Der Westen könnte noch leichte Schneeschauer bekommen. Im übrigen Land bleibt es aber trocken und zeitweise sonnig. Die Temperaturen ändern sich hierbei nur wenig bei minus 2 bis plus 4 Grad. Und natürlich ist es damit nachts wieder verbreitet frostig und streckenweise glatt.
Freitag
Die Details bei den Wettercomputern werden unsicherer. Wahrscheinlich setzt sich aber vorübergehend etwas mildere Luft durch, die uns Tageshöchstwerte zwischen 0 und 6 Grad bringt. Dabei bleiben besonders die westlichen Landesteile wechselhaft mit etwas Regen oder Schneeregen. Im großen Rest sehen die Wetterkarten mehr Sonne und kaum Niederschläge.
Am Wochenende
Leider steht kein Hochdruckgebiet für uns in den Startlöchern. Stattdessen sorgen die Tiefs höchstwahrscheinlich für unbeständige Aussichten. Ob sich dabei die mildere Luft bei leichten Plusgraden hält oder es wieder kühler wird, ist hingegen sehr unsicher.
Quelle: ntv.de