Eine Million Thailänder betroffen Über 20 Tote durch Hochwasser
01.04.2011, 10:55 Uhr
In acht Provinzen Thailands richteten die Fluten großen Schaden an.
(Foto: REUTERS)
In Thailand sind mehr als 20 Menschen durch die schweren Überschwemmungen ums Leben gekommen. In acht Provinzen des Landes sind ganze Dörfer überflutet, mehr als eine Million Menschen ist betroffen.
Bei den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Süden Thailands sind nach neuen Angaben mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 180 Menschen sollen verletzt worden sein. Insgesamt sind rund eine Million Menschen, darunter auch zahlreiche Touristen, von den Auswirkungen der heftigen Regenfälle in den vergangenen anderthalb Wochen betroffen.
Acht Provinzen im Süden des Landes haben mit Hochwasser zu kämpfen. Das thailändische Fernsehen zeigte Bilder von Dörfern, die vollständig von schlammigem Wasser überschwemmt waren. Das Hochwasser zerstörte Brücken und schnitt dutzende Dörfer von der Außenwelt ab.
Etwas Entspannung
Der thailändische Vize-Ministerpräsident Suthep Thaugsuban erklärte, die Einwohner seien von dem Hochwasser überrascht worden. Er sei "sehr besorgt um sie, weil viele Straßen abgeschnitten und viele Äcker überschwemmt wurden". Die Armee hatte am Mittwoch und Donnerstag mit Marineschiffen rund 9000 Menschen, darunter etwa tausend Urlauber, von überschwemmten Inseln im Golf von Thailand und im Andamanischen Meer geholt.
Auf der Urlaubsinsel Koh Samui, auf der sich nach Angaben des Deutschen Reiseverbands rund 1500 Deutsche aufhielten, normalisierte sich die Lage am Donnerstag, nachdem der Flug- und Fährverkehr wieder aufgenommen worden war.
Quelle: ntv.de, AFP