Panorama

Lawinenabgang am Manaslu Überlebende setzen Bergtour fort

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Eine gewaltige Schnee- und Eislawine geht über dem Basislager von schätzungsweise 30 Bergsteigern nieder. Mindestens neun Menschen sterben. Doch diejenigen, die überleben, wollen den Traum vom Gipfel nicht so leicht aufgeben.

Nach dem schweren Lawinenunglück in Nepal mit mindestens neun Todesopfern wollen drei Überlebende ihre Bergtour nicht abbrechen. Drei Ecuadorianer würden die Expedition im Himalaya fortsetzen, teilte ihr Trainer Ivan Vallejo auf seiner Internetseite mit. Die Bedingungen am Berg Manaslu seien gut, und die drei Teilnehmer Oswaldo Freire, Carla Perez und Esteban Mena seien "guten Mutes". Sie hatten sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Basislager an dem achthöchsten Berg der Welt befunden und waren nicht verletzt worden.

Am Sonntagfrüh war eine Schnee- und Eislawine über dem Basislager von schätzungsweise 30 Bergsteigern niedergegangen. Mindestens neun Menschen starben, darunter ein Deutscher, vier Franzosen, ein Italiener, ein Spanier und ein nepalesischer Sherpa. Zwei Franzosen und ein Kanadier werden noch vermisst.

Der 8156 Meter hohe Manaslu ist unter Bergsteigern auch als "Killer-Berg" bekannt. Seine Besteigung gelang erstmals 1956, seitdem kamen mehr als 60 Bergsteiger auf dem Manaslu ums Leben.

Quelle: ntv.de, AFP

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