Abschlussbericht: Kein Alkohol im Spiel Walker raste mit 160 km/h in den Tod
04.01.2014, 10:03 Uhr
Der Unglückswagen wurde bei dem Unfall bis zur Unkenntlichkeit zerstört.
(Foto: AP)
Der Unfall des Hollywood-Stars Paul Walker ist noch nicht vergessen. Zwar lieferte die Obduktion Hinweise auf die Todesumstände der Opfer, der genaue Unfallhergang ist aber noch weitgehend unbekannt. Ein Bericht bringt nun neue Erkenntnisse ans Licht.
Das Unglücksauto von Hollywood-Star Paul Walker ist einem Untersuchungsbericht zufolge mit rund 160 Stundenkilometern gegen einen Baum gerast. Der Sportwagen sei außer Kontrolle geraten, habe sich gedreht und sei gegen die Bordsteinkante, ein Straßenschild und schließlich den Baum gekracht und in Flammen aufgegangen, heißt es in dem von der gerichtsmedizinischen Behörde in Los Angeles veröffentlichten Bericht. Der rote Porsche Carrera GT sei unvorsichtig schnell unterwegs gewesen, erklärte die Gerichtsmedizin in Los Angeles in ihrem Abschlussbericht zu dem tödlichen Unfall am 30. November. Alkohol oder Drogen seien hingegen nicht im Spiel gewesen.
Das Auto sei nahezu in zwei Hälften gerissen worden. Walker und der Fahrer seien sehr schnell tot gewesen. Beide hätten zahlreiche Knochenbrüche und Verbrennungen erlitten. Walkers Leiche sei bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Walker, der erst 40 Jahre alt war, war vor allem durch seine Rolle in der Erfolgs-Kinoreihe "Fast & Furious" bekanntgeworden. Der Unfall geschah während einer kurzen Drehpause zum siebten Teil der Reihe. Der Film soll nach Angaben des Filmstudios Universal trotzdem fertiggestellt werden und - inklusive der bereits abgedrehten Szenen mit Walker - im April 2015 in die Kinos kommen.
Quelle: ntv.de, sko/sno/dpa/AFP