Panorama

Zahlreiche Bewohner evakuiert Wasserrohrbruch überschwemmt Teile von Berlin-Neukölln

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Statiker prüfen derzeit, ob die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren können.

Statiker prüfen derzeit, ob die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren können.

(Foto: picture alliance/dpa)

Unter dem Gehweg bricht ein 40 Zentimeter breites Wasserrohr und überschwemmt eine viel befahrene Kreuzung im Süden Berlins. Bewohner mehrerer Häuserblocks werden von der Feuerwehr evakuiert und in Bussen untergebracht.

Nach einem Wasserrohrbruch und großflächigen Überschwemmungen im Berliner Stadtteil Neukölln sind mehrere Häuser evakuiert worden. Am frühen Morgen brach an der Sonnenallee ein Rohr unter dem Gehweg an einer Kreuzung, sodass mit hohem Druck massenweise Wasser austrat, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr erklärte.

Erst mithilfe der Wasserbetriebe habe der Austritt des etwa 40 Zentimeter dicken Rohrs gestoppt werden können. Allerdings seien mehrere Straßen in der Umgebung des S-Bahnhofs Sonnenallee unterspült worden und zahlreiche Keller sowie Hausaufgänge an der Ecke Sonnenallee und Ederstraße vollgelaufen.

Mehrere Häuserblöcke seien von den Überschwemmungen betroffen gewesen und etwa 50 Bewohner hätten ihre Wohnungen verlassen müssen und seien teils von der Feuerwehr hinausgeführt worden, erklärte der Sprecher. Vor allem ältere und beeinträchtigte Menschen seien zunächst betreut und versorgt worden; sie wurden anschließend in bereitgestellten Bussen untergebracht. Wann und ob sie wieder in ihre Häuser zurückkehren könnten, sei noch unklar.

Nachdem die Feuerwehr seit etwa 6.00 Uhr im Einsatz war, prüfe die Bauaufsicht derzeit, ob die betroffenen Gebäude einsturzgefährdet sind. Gas, Wasser und Strom blieben deshalb sicherheitshalber abgestellt. Auch wenn das Wasser auf den Straßen am Vormittag bereits wieder abgeflossen war, blieben große Mengen von Sand und Schlamm zurück und die betroffene Kreuzung gesperrt.

Quelle: ntv.de, gri/dpa/AFP

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