Panorama

Tausende brauchen Hilfe "Yasi" stürmt immer noch

Dieser Jugendliche in Melbourne geriet in Not und brauchte Hilfe.

Dieser Jugendliche in Melbourne geriet in Not und brauchte Hilfe.

(Foto: REUTERS)

Die Nachwehen von Monsterzyklon "Yasi" haben in Australien weiter für Chaos gesorgt. In Melbourne, rund 3000 Kilometer vom ursprünglichen Zentrum der Verwüstung an der Nordküste entfernt, entwurzelte der zum schweren Gewittersturm abgeschwächte "Yasi" Bäume und überflutete Straßen. Bei den Rettungsdiensten seien mehr als 5000 Hilferufe von Menschen eingegangen, die von den Fluten in ihren Autos oder Häusern eingeschlossen worden waren, berichtete der Premier des Bundesstaats Victoria, Ted Baillieu. Melbourne ist die Hauptstadt von Victoria.

In vielen Regionen des Landes wird nun der Schaden ermittelt.

In vielen Regionen des Landes wird nun der Schaden ermittelt.

(Foto: AP)

Eine 26-jährige Touristin aus England erlitt schwere Kopfverletzungen, nachdem ein Baum auf ihr Zelt gestürzt war. Ihre Schwester, die auch in dem Zelt schlief, erlitt einen Schlüsselbeinbruch. In der zweitgrößten Stadt Australiens fielen in der Nacht zu Samstag 175 Millimeter Regen.

Der Regierungschef von Victoria, Ted Baillieu, mahnte die Bevölkerung zur Vorsicht. "Zur Zeit gibt es für alle in Victoria eine einfache Botschaft: Bitte passt auf", erklärte er.

"Yasi" war am Mittwoch als tropischer Zyklon der höchsten Kategorie 5 bei Cairns auf Nordaustralien getroffen und hatte dort eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Ein 23-Jähriger erstickte während des Sturms in seinem Haus, wahrscheinlich an den Abgasen eines Dieselgenerators. Die Auswirkungen des Sturms reichen quer über den Kontinent bis nach Melbourne an der Südküste. Die Meteorologen erwarten, dass sich der Sturm erst Mitte der Woche endgültig legen wird.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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