Panorama

Jetzt wird mit Leckerbissen gelockt Yvonne bekommt Schonfrist

Geschickt getarnt ist die Futterfalle, in die Yvonne gelockt werden soll.

Geschickt getarnt ist die Futterfalle, in die Yvonne gelockt werden soll.

(Foto: dpa)

Auch ein Großeinsatz von Helfern ist nicht erfolgreich: Kuh-Yvonne versteckt sich und bleibt unauffindbar. Nun soll sie vorerst wieder zur Ruhe kommen. Zudem will man sie mit Leckerbissen aus dem Wald locken. Einen Blitzbesuch bei Schwester Waltraut gab es bereits.

Die ausgebüxte Kuh Yvonne bekommt eine Verschnaufpause: Die Helfer, die sie einfangen sollen, haben sich . Nachdem eine neuerliche Suche nach dem Tier erfolglos blieb, wurde nun eine Falle mit Leckerbissen aufgestellt.

"Wir lassen Yvonne jetzt zur Ruhe kommen. Wenn sie merkt, dass niemand mehr stört, traut sie sich vielleicht an das Futter ran", sagte Hans Wintersteller, Gutsverwalter vom Tiergnadenhof Gut Aiderbichl. In der Futterfalle aus Eisen wird Heu und Silage für Yvonne ausgelegt. Der frische Duft soll die Kuh anlocken. Sobald sie aus der sogenannten Raufe frisst, schließt sich ein Bügel über ihrem Kopf.

Ein erstes kleines Erfolgserlebnis hatte Wintersteller bereits in der Nacht. Er konnte Yvonne bei einem kurzen Abstecher zu ihrer Schwester Waltraut und Kälbchen Waldi beobachten. Die beiden Tiere dienen als Lockvögel, bei ihnen sind rund um die Uhr zwei bis drei Aufpasser. "Der Besuch zeigt uns, dass Yvonne sich nicht von der großen Suchaktion am Samstag verschrecken ließ", sagte Wintersteller.

Die Kuh war Ende Mai einem Bauern entwischt, bevor sie geschlachtet werden sollte. Seitdem lebt sie wie ein scheues Reh im Wald. Nachdem sie vor einigen Tagen beinahe mit einem Polizeiauto zusammengestoßen war, gaben die Behörden sie zum Abschuss frei. Tierschützer von Gut Aiderbichl kauften Yvonne, um sie zu retten.

Quelle: ntv.de, dpa

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