Stern-RTL-Wahltrend AfD schwach - aber nicht am Ende
05.08.2015, 09:39 Uhr
Frauke Petry hat den Machtkampf in der AfD gewonnen. Bernd Lucke schadet ihrer Partei nun von außerhalb.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Machtkampf zwischen Bernd Lucke und Frauke Petry hat die AfD gespalten. Auch viele Wähler sind abtrünnig geworden. Doch erledigt ist die Partei noch nicht.
Den Weggang ihres Parteigründers Bernd Lucke hat die AfD laut Forsa überstanden. Nach dem Parteitag Anfang Juli blieb der – damals schon schwache – Wert von 4 Prozent stabil. Die neue Parteigründung Luckes namens "Alfa" scheint der AfD aber zu schaden: Der Umfragewert der AfD sank auf 3 Prozent und bleibt in dieser Woche auch dort.
Bei den anderen Parteien sind keine klaren Trends zu erkennen: Sie bewegen sich im Bereich, der auch in den vergangenen Wochen üblich war. Die Union sinkt von 42 auf 41, die SPD steigt von 23 auf 24 Prozent. Die Grünen bleiben auf 10 Prozent, die Linken sinken von 10 auf 9, die FDP steigt von 4 auf 5 Prozent.
In der Kanzlerfrage gibt Angela Merkel einen Beliebtheitspunkt ab. Sie steht nun bei 55 statt 56 Prozent. Sigmar Gabriel würden bei einer Direktwahl wie in der Vorwoche 14 Prozent wählen.
Quelle: ntv.de, che